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Biermann hatte seine Krankheit im November 2009 öffentlich gemacht und war damit der erste Fußballer, der nach dem Selbstmord von Robert Enke den Schritt in die Öffentlichkeit wagte. Bereits damals hatte der gebütige Berliner einen Selbstmodversuch unternommen.
"Mir fällt nichts mehr ein"
Den neuerlichen Suizid-Versuch machte Biermann am Montagabend auf seiner facebook-Seite öffentlich. "Um Gerüchten und Falschmeldungen vorzubeugen und meinen bisherigen, offenen Weg weiterzugehen, möchte ich euch mitteilen, dass ich in der Nacht vom 9. zum 10.2. versucht habe mir das Leben zu nehmen und mich seitdem wieder in stationärer Therapie befinde. Die Suizidgedanken habe ich nach wie vor, ich fühle mich sehr schlecht... Neben der bekannten Depression gibt es auch andere Gründe, welche ich aus Respekt vor meiner Familie und zum Selbstschutz nicht erläutern werde", heißt es in seinem Post.
Einen Tag vor der versuchten Selbsttötung hatte Biermann ebenfalls bei facebook seine anhaltenden Probleme öffentlich gemacht und auch seine Auswegslosigkeit angedeutet. "Egal ob privat oder beruflich, momentan könnt´s nicht schlechter laufen... Hat jemand ne Idee für mich, mir fällt leider nichts mehr ein?!"
Biermann spielte zuletzt für den Berliner Landesligisten FC Spandau 06. Verantwortliche und Spieler des Vereins reagierten geschockt auf die Nachricht. "Sein Eingeständnis hat die Mannschaft geschockt. Diese Nachricht hat mich wirklich von den Beinen geholt", erklärte Rüdiger Bienert, 1. Vorsitzender der Klubs, gegenüber fussball.de
