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Azaouagh kehrt zurück
Endlich wieder auf Zick-Zack-Kurs

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VfL Bochum: Azaouagh ist ein Hoffnungsträger
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Mimoun Azaouaghs Rückkehr am vergangenen Freitag ins Mannschaftstraining sorgte nicht nur bei den Bochumer Medienvertretern für freudige Erwartungen.

Ein Angriff mit Azaouagh, Chong Tese, Slawo Freier und Takashi Inui könnte die Sturm-Flaute des VfL – nur vier Tore in sechs Spielen – schlagartig beenden. Doch Azaouagh warnt vor allzu großer Euphorie. Was seine Rückkehr ins Team angeht, stellt er nüchtern fest: „Ich habe mir abgewöhnt, irgendwelche Prognosen zu stellen.“ Nach der langen Verletzungspause will der Mittelfeldspieler erst einmal wissen „wie mein Fuß reagiert.“

Die Leidenszeit des Mimoun Azaouagh ist lang, für viele Fans zu lang. Ausgerechnet als das Bochumer Stadionmagazin für das Schlagerspiel gegen Hertha BSC Berlin am 11. April „Alles auf Anfang titelte“ begann die Leidenszeit des Technikers. Nach einem Foul des Herthaners Levan Kobiashvili musste Azaouagh mit einem Bänderriss ausgewechselt werden. Nur zweieinhalb Wochen später schien sein Comeback nur noch eine Frage von Tagen. Doch kaum war das linke Sprunggelenk wieder okay, da erwischte es ihm am rechten Fuß. Im Sprunggelenk war Flüssigkeit, eine Entzündung war die Folge. Azaouagh: „Ich habe die Verletzung damals unterschätzt und nicht richtig auskuriert.“ "Die Situation ist einfach schlecht"

Die Beweggründe für Azaouagh waren allzu verständlich. In der Relegation wollte er unbedingt helfen, dabei sein, ignorierte alle Schmerzen und biss in beiden Partien auf die Zähne. In Mönchengladbach kam er zu einem Kurzeinsatz, beim Rückspiel ging nach 63. Minuten nichts mehr. Die Folge: Bis zum vergangenen Freitag sah er seine Teamkollegen nur aus der Ferne, nicht aber auf dem Trainingsplatz. Das ist jetzt vorbei.

Auf die Frage, wo er denn seine Position in Zukunft innerhalb der Mannschaft sehe, gibt sich der Dribbler cool: „Das weiß der Trainer. Ich spiele überall da, wo ich gebraucht werde.“

Auf der Tribüne hat er den Fehlstart seiner Kollegen miterlebt. „Ich hätte der Mannschaft gerne geholfen, aber das war nicht machbar.“ Über die momentane Situation seines Klubs hüllt er sich keinesfalls in Schweigen: „Da muss man nicht lange drumherum reden: Sie ist einfach schlecht.“

Den Glauben, das für sein Team noch etwas geht, hat er dennoch nicht verloren: „Ich rechne noch fest mit uns. Vielleicht gehen wir ja erneut aus der schwierigen Startphase gestärkt hervor.“ Läuft das Training auch zu Wochenbeginn gut und bleibt er beschwerdefrei, dann könnte er schon am Mittwoch beim Testspiel gegen den SV Sodingen (19 Uhr) sein Comeback feiern. Friedhelm Funkel: „Wir werden nichts überstürzen. Warten wir erst einmal die nächsten zwei Tage ab.“

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