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VfL: Freier
Slawo wirbt für Hähnchen

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VfL: Slawo wirbt für Hähnchen
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Die Eishockey-Fans der Iserlohn Roosters werden sich in der kommenden Spielzeit sicher verwundert die Augen rieben. Warum? Wegen Bochums Slawo Freier.

Auf zahlreichen Tickets in der Eissport-Halle am Seilersee ist das Konterfei des Ex-Nationalspielers Slawo Freier zu sehen. Der Bochumer Rechtsfuß ist einer von 26 Fans, die in der kommenden Spielzeit auserkoren sind, sich mit ihrem Foto auf den Eintrittskarten zu präsentieren. In Bochum dagegen möchte sich Freier mit starken Leistungen zeigen und hofft, vom Verletzungspech verschobt zu bleiben. Freier: „Dass es mich gleich beim Rückrundenauftakt in München erwischt hat, war bitter. Drei Monate Pause – das war für mich die Hölle.“


Zwar konnte Freier beim Saisonfinale mitmischen, doch für die Bochumer Offensive war es äußerst unglücklich, dass er ausgerechnet im wichtigen Relegationsrückspiel in Bochum als rechter Verteidiger gegen Arango auflaufen musste. Freier: „Auch wenn es hinterher Lob gab, ich glaube vorne hätte ich noch mehr für die Mannschaft tun können.“ Als der Ex-Nationalspieler dann im ersten Test der Vorbereitung gleich wieder über 90 Minuten auf der Verteidigerposition ran musste, da versicherte er anschließend: „Das wird sicherlich nicht zum Normalfall, aber Björn Kopplin musste zu einer Beerdigung.“

Mit wie viel Biss und Elan Freier in den nächsten Testspielen auf seiner Stammposition spielte, weckte die Hoffnung, dass der Routinier auf der rechten Angriffseite für den VfL eine Waffe ist, wie sie kaum ein Zweitligist in seinen Reihen weiß. In der Vorbereitung verriet er selbst nach den höchsten Strapazen: „Es macht mir Spaß, mich zu quälen. Es gibt nichts schöneres, als verletzungsfrei zu trainieren. Und nach zwölf Jahren im Profifußball achte ich genauer als früher auf meine Fitness.“ Als der VfL in den letzten Tagen sich in der Klosterpforte vorbereitete, da entdeckte er sich im Foyer des Hotels auf einem Mannschaftsfoto der deutschen U21-Nationalmannschaft. So kniete er in der ersten Reihe neben dem Torhüter Timo Hildebrand. Freier: „Mein Gott, wie lange ist das denn schon her!“

Allerdings schränkt er ein: „Im Fußball hat sich seitdem so viel verändert. Der Trainerstab ist größer geworden, für fast jede Übung gibt es einen Spezialisten, es wird mehr denn je auf die Ernährung geachtet, eins ist aber unverändert: Nach den Trainingseinheiten fallen wir genauso wie früher noch hundemüde ins Bett.“ Schließlich plagt sich der Stürmer, um ein großes Ziel zu erreichen. „Die Routiniers in unserer Mannschaft, die schon zahlreiche Erstliga-Partien auf dem Buckel haben, fühlen sich immer noch als Erstliga-Spieler und deshalb wollen sie so schnell wie möglich wieder nach oben. Ich selbst möchte noch das ein oder andere Jahr in der ersten Liga in Bochum spielen und dafür quäle ich mich an jedem Tag der Vorbereitung."

Freier ist trotz seiner guten Technik ein Kämpfertyp. Vielleicht ist er auch deshalb mit Robert Hock, den Rekordspieler der Iserlohner Roosters, so gut befreundet. Zwei Sportarten, ein Ziel: Erfolg.

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