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VfL Bochum: Uzun
Zweite Liga statt Istanbul

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VfL: Zweite Liga statt Fünfjahres-Vertrag in Istanbul
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Man kann es kaum glauben. Enes Uzun, im Januar 1992 in Berlin geboren, hat den Traum eines jeden türkischen Jugendspielers „mit Füßen getreten“.

Und dem Süper Lig-Klub und Vorzeigeverein Besiktas Istanbul einen Korb gegeben. Gleich fünf Jahre sollte der A-Jugendspieler des VfL Wolfsburg am Bosporus unterzeichnen. Doch nachdem er sich gemeinsam mit seinem Vater vor rund drei Wochen zu einem Gespräch mit Jens Todt in Bochum traf, war für ihn klar: „Der VfL ist für meine Entwicklung ein ganz wichtiger Schritt. In der besten Zweiten Liga der Welt ist es eine große Herausforderung sich durchzusetzen.“

Und so ist Uzun ein weiteres großes Talent im VfL-Trikot. Sein Zimmer im sauerländischen Trainingslager teilt er mit Oguzhan Kefkir, der von Statur und Dribbelstärke seinem neuen Kollegen ähnelt. Vergessen ist auch der Kummer, dass er mal wegen eines Syndesmosebandrisses, den er sich ausgerechnet gegen einen Berliner Klub zuzog, bei den entscheidenden Spielen um die deutsche A-Jugendmeisterschaft fehlte und nur zuschauen konnte. Und es schmerzt auch nicht mehr, dass man ihm in Wolfsburg zuerst einen Vertrag angeboten hatte, später aber den Vertrag zurückzog.


Der neue Anlauf in fremder Umgebung hat hoffnungsvoll begonnen. Bei seinem ersten Einsatz verdiente er sich schon den ersten Szenenapplaus der VfL-Fans. Uzun: „Es läuft super. Von Mannschaft- und Trainerteam bekomme ich jegliche Unterstützung, aber natürlich liegt noch ein weiter Weg vor mir.“ Jens Todt, der den gebürtigen Berliner genau kennt, ist überzeugt: „Enes ist ein technisch begabter Offensiv-Allrounder mit viel Potenzial. Er wird bei uns die Chance erhalten sich in Ruhe zu entwickeln.“

In Wolfsburg traf er bis zu seiner Verletzung in der A-Jugend-Bundesliga in 17 Spielen acht Mal. Uzun: „Ich will die Chance, die ich hier bekomme, unbedingt nutzen. Jens Todt hat mich überzeugt. Und das Umfeld, das hat die letzte Saison gezeigt, ist nahezu ideal. Zudem sind die Trainingsplätze, das Stadion und die Fans des VfL einfach erstligatauglich. Was nützt es, wenn ich den Verlockungen von Besiktas nachgegeben hätte und dort dann überhaupt nicht zum Zug gekommen wäre. Ich freue mich auf den VfL Bochum.“

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