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Tiago mit einem unrühmlichen Auftritt

Fortuna: Die Startelf nimmt Formen an
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Viel interessanter als der Derby-Cup in Aachen an sich war auf jeden Fall die Aufstellung, die sich Fortunas Trainer Norbert Meier ausgedacht hatte.

Tor: Klare Vorteile für „Rata“

Angefangen auf der Torwart-Position, auf der Meier erneut jede Menge Raum für Spekulationen ließ. Zwar durfte die letztjährige Nummer eins Michael Ratajczak in der ersten Begegnung gegen Aachen in den Kasten, dafür bekam Michael Melka die Möglichkeit, sich gegen den stärker einzuschätzenden Erstligisten aus Leverkusen auszuzeichnen. Die er allerdings mit einem für ihn ganz bitteren Patzer vergeigte, wodurch Meier die Entscheidung, wer gegen Koblenz im Tor steht, wohl abgenommen wurde. Klare Vorteile für „Rata“.

Abwehr: Innenverteidigung steht

In der Viererkette hat Assani Lukimya-Mulongoti wohl nun die Nase vorn, was den Platz neben Jens Langeneke in der Innenverteidigung angeht. Das lag aber weniger an den Leistungen des ehemaligen Jenaers, sondern viel mehr an dem unrühmlichen Auftritt von Konkurrent Tiago. Dieser sah zunüchst nach einem Faustschlag den Gelben Karton und ein paar Minuten später nach einem üppigen Foul im Mittelfeld die Ampelkarte. Die Außenpositionen sind mit Christian Weber und Johannes van den Bergh, die über die gesamte Spieldauer ran durften, besetzt.

Mittelfeld: Zoundi spielt sich in den Vordergrund

Im Mittelfeld konnte sich Patrick Zoundi am neuen Tivoli in den Vordergrund spielen. Gegen die heimische Alemannia glänzte er mit zwei guten Hereingaben und einem netten Versuch, der über die Querlatte zischte. Gegen Leverkusen konnte er sogar das 1:0 erzielen, als er alleine auf Bayer-Keeper Benedikt Fernandez zulief und eiskalt vollstreckte. Claus Costa und Marco Christ, der in der zweiten Partie einen Elfmeter an den Außenpfosten schoss, scheinen in der Zentrale gesetzt zu sein. Auf links hinterließ Sascha Dum in den ersten 45 Minuten einen guten Eindruck mit einigen gelungenen Aktionen. Damit dürfte die Mittelfeldreihe auch stehen, auch wenn dahinter Thiago Rockenbach da Silva richtig Druck macht.

Angriff: Torghelle verletzt sich

Im Angriff gibt es neuen Grund für Sorgen, da sich Sandor Torghelle, der bislang eine bärenstarke Vorbereitung absolviert hatte, eine Verletzung am linken Oberschenkel zuzog. Genauere Untersuchungen sollen am Montag stattfinden. Sollte der Ungar gegen die TuS Koblenz nicht auflaufen können, wird wohl Ranisav Jovanovic neben Wellington stürmen. Für Thomas Bröker, der in Aachen nur zehn Minuten lang kicken durfte, kommt ein Einsatz in der Startformation wohl noch zu früh. Die Fortuna wurde am Ende beim Derby-Cup nach zwei Niederlagen Letzter.

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