Das große Beachvolleyball-Turnier von Klagenfurt am vergangenen Wochenende lockte an vier Tagen rund 120.000 Besucher an das Ufer des Wörthersees. Das Fernsehen übertrug live und Promis wie Thomas Gottschalk, Michael Walchhofer und Gregor Schlierenzaurer gaben sich die Klinke in die Hand.
Drei Tage später war alles anders. Mittwoch, Punkt 17 Uhr, erfolgte der Anpfiff zu den VfL-Beachvolleyball-Open. Sechs Teams auf drei Feldern pritschten und baggerten durch den Sand, allerdings gab es in der Waldarena Velden keine live TV-Bilder. Selbst das eigene VfL-TV erhielt Drehverbot. Gerüchteweise befürchtete man, dass Kickers Offenbach einen Einblick in die mögliche Aufstellung für das DFB-Pokal-Spiel bekommen könnte.
VIPs suchte man unter den neun Zuschauern auch vergebens, lediglich Edelfan Hannes könnte man als Promi bezeichnen, aber die Fans hatten Spaß am eigentümlichen Beachvolleyball der Lizenzspieler.
Den Statistikern sei gesagt, dass das Team Mavraj, Aydin, Esser und Rzatkowski, das vier von fünf Spielen gewinnen konnte, am Ende siegte. Die Fans spendeten tosenden Applaus und verteilten anschließend Eis an die Profis. Dabrowski, der mögliche Leitwolf in Lauerstellung, fasste zusammen: „Kommunikation ist wichtig“ und er war traurig, „ausgerechnet gegen die Gurkentruppe" von Zimmerkollegen Freier verloren zu haben.
Fazit des Tages: Statt herrlichem Teambuilding war der Nachmittag eine funkelsche Abwechslung, die viel Spaß und schwere Beine bescherte.