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Kein "Wetten, dass"
Zidan hat "nichts zu verschenken"

BVB: Zidan spielt kein "Wetten, dass"
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Mohamed Zidan und Bremens Jensen sind eng befreundet - eine Wette wird es am Sonntag dennoch nicht geben. Der Borusse betont: "Wir haben nichts zu verschenken."

Die tägliche Autogrammeinheit nach dem regulären Training hielt am Mittwoch zwei schöne Überraschungen für Mohamed Zidan parat. Zwei Fans hatten unabhängig voneinander kleine Geschenke geschnürt und sie dem verdutzten Stürmer in die Hand gedrückt. Nein, der Ägypter feierten an diesem Tag nicht seinen 28. Geburtstag - der steht erst am 11. Dezember an.

Es war wohl eher eine gutmeinende Geste des Trosts, die die beiden jungen Damen dazu bewegt hatte, ihr Idol zu überraschen. Denn der Angreifer, der zuletzt als hängende Spitze agierte, hat es derzeit - wieder einmal - nicht leicht in Dortmund.


Am Freitag, im Spiel gegen die Hertha aus Berlin, lief es für den als sensibel geltenden Ex-Mainzer nicht gut. Zu viele seiner Pässe landeten beim Gegner. Viel schlimmer noch als das waren aber die Pfiffe, die deshalb auf ihn niederprasselten.

Rein äußerlich ließ sich Zidan in dieser Woche nichts anmerken. Am Dienstag, im Freundschaftskick gegen eine Dortmunder Kreisauswahl, markierte er den Treffer zum 2:0-Endstand und lächelte danach so, als wäre nichts gewesen.

Und auch einen Tag später gibt er sich gut gelaunt und plaudert über die kommende Aufgabe bei Werder Bremen, seinem Ex-Klub. „Unter der Woche gibt es Geschenke“, feixt der Aushilfs-“Zehner“: „Aber am Sonntag bei Bremen haben wir nichts zu verschenken. Wir gehen dort auf Sieg.“

Der Nationalspieler, der einst von Werder aus Dänemark nach Deutschland gelotst wurde, weiß, dass ein schweres Stück Arbeit vor ihm und seinen Borussen liegt. Doch er kennt auch ein Rezept, wie man beim Tabellenzweiten bestehen kann - beim 3:3-Remis in der letzten Saison war es jedenfalls er, der das Ruder für den BVB herumriss.

„Ich bin damals ins Spiel gekommen und habe ein Tor geschossen. Das war ganz ok“, erinnert sich Zidan zurück: „Es wäre schön, wenn mir das diesmal wieder gelingen würde.“

Die Kontakte nach Bremen ließ der Afrika-Cup-Sieger von 2008 nie abreißen - noch heute pflegt er eine enge Freundschaft zu Daniel Jensen: „Ich freue mich darauf, ihn am Sonntag wiederzusehen. Wir haben vor kurzem ausgemacht, die Silvestertage gemeinsam mit unseren Familien zu verbringen.“

Eine Wette mit dem Ex-Kollegen, wie sie unter Fußballern häufig üblich ist, wird es vor der Partie am Sonntag allerdings nicht geben. Die mögliche Freude über einen Überraschungssieg beim Favoriten dürfte allerdings ohnehin Anreiz genug sein.

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