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DFL verschiebt Entscheidung über TV-Gelder

DFL verschiebt Entscheidung über TV-Gelder
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Der Vorstand des Ligaverbandes hat nach fünfstündiger Diskussion noch keine Entscheidung über die Verteilung der TV-Gelder gefällt. Die Gespräche sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden.

Der Vorstand des Ligaverbandes hat noch keine Entscheidung über die Verteilung der Fernsehgelder im deutschen Profi-Fußball gefällt. Die fünfstündige Diskussion am Dienstag hat kein Ergebnis ergeben und wurde somit vom Vorstand vertagt. "Wir haben sehr intensiv über verschiedene Modelle diskutiert, unterschiedliche Simulationen betrachtet", sagte Liga-Präsident Werner Hackmann. Die Gespräche sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden.

Der achtköpfige Ligavorstand muss entscheiden, wie die TV-Gelder ab der Saison 2006/07 auf die 36 Profiklubs in der ersten und zweiten Bundesliga verteilt werden. Die Vereine erhalten ab der kommenden Saison 420 Millionen Euro pro Jahr.

TV-Gelder sollen nach Leistungsprinzip ausgeschüttet werden

Nach dem von der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga (DFL) ausgearbeiteten Vorschlag soll die bislang an alle Klubs in gleicher Höhe gezahlte Garantiesumme wegfallen. Stattdessen sollen die Gelder nach sportlichen Kriterien nach einer Rangliste aller Klubs von Platz 1 bis 36 verteilt werden. Zu 25 Prozent soll dabei die Leistung der aktuellen Saison berücksichtigt werden, 75 Prozent richten sich nach den Platzierungen der vergangenen drei Jahre.

Branchenführer Bayern München hatte zuletzt mit der Einzelvermarktung und dem Gang vor den EU-Gerichtshof gedroht, falls der neue Verteilungsschlüssel nicht angenommen werde. Die kleineren Klubs hatten eine gleichmäßigere Verteilung der Gelder gefordert und die Beibehaltung des bisher praktizierten Solidaritätsprinzips gefordert. "Unser gemeinsames Ziel ist es, rechtzeitig eine Entscheidung zu treffen, um den Vereinen und Kapitalgesellschaften Planungssicherheit für die Lizenzerteilung 2006/2007 zu verschaffen", erklärte Hackmann.

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