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Stuttgart buhlt um die Dienste von Luis Figo

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Auf der Suche nach einem möglichen Ersatz für den abwanderungswilligen Alexander Hleb ist der VfB Stuttgart offenbar fündig geworden. Im Falle eines Abschieds des Weißrussen, soll Luis Figo an den Neckar kommen.

Bahnt sich in der Bundesliga ein spektakulärer Deal an? Der VfB Stuttgart will einen der "Galaktischen" von Real Madrid verpflichten: Der schwäbische Bundesligist ist offenbar an einer Verpflichtung von Portugals Mittelfeldstar Luis Figo interessiert. Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung möchte Stuttgarts neuer Trainer Giovanni Trapattoni den 32-Jährigen vom spanischen Rekordmeister an den Neckar lotsen, falls der weißrussische VfB-Mittelfeldspieler Alexander Hleb tatsächlich zum englischen Pokalsieger FC Arsenal wechselt.

Vize-Europameister Figo, der erst kürzlich sein Comeback in der Nationalmannschaft gab und 2006 in Deutschland unbedingt den WM-Titel gewinnen will, hat bei Real kaum noch Aussichten auf einen Stammplatz. Die "Königlichen" sollen bereit sein, Figo trotz gültigen Vertrages ablösefrei ziehen zu lassen. Allerdings soll auch Newcastle United an dem Nationalspieler interessiert sein.

Nahezu sicher ist, dass Weltmeister Andreas Brehme Cheftrainer Trapattoni künftig als Assistent zur Seite stehen wird. Die Schwaben stehen vor einer vertraglichen Vereinbarung mit dem 44-jährigen Brehme, der am 11. April als Coach des Zweitligisten SpVgg Unterhaching zurückgetreten war. Brehme war einst Spieler unter Trapattoni bei Inter Mailand. In Stuttgart wird damit gerechnet, dass Brehme am Montag den Kontrakt bei den Schwaben unterschreiben wird.

Arsenal hat das Angebot für Hleb erhöht

Derweil gehen die Verhandlungen im Fall Hleb in die nächste Runde. Arsenal soll sein Angebot für den Weißrussen auf 18 Millionen erhöht haben. Ein Transfer nach England wird immer wahrscheinlicher. "Der Transfer wird in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. Ich traue ihm zu, dass er es bei uns packt", sagte "Gunners"-Teammanager Arsene Wenger den Stuttgarter Nachrichten. Der VfB erwartet eine Entscheidung bis zum Trainingsauftakt am Montag.

Offen ist, ob die Schwaben bis dahin einen Neuzugang für die abgewanderten Stürmer Kevin Kuranyi (Schalke 04) und Imre Szabics (1. FC Köln) präsentieren können. Vom Tisch scheint der angedachte Transfer des Schweizer Nationalspielers Alexander Frei, der in der vergangenen Saison bei Stade Rennes Torschützenkönig der französischen Liga war. "Der Mann bringt eigene Ideen mit, deshalb bin ich nicht mehr zuversichtlich, dass es klappt", meinte dessen Berater und Onkel, Martin Frei, zu den Plänen von Trapattoni.

Verzichten muss "Maestro" Trapattoni beim mit Spannung erwarteten Trainingsauftakt im vereinseigenen Robert-Schlienz-Stadion noch auf die Nationalspieler Timo Hildebrand, Andreas Hinkel und Neuzugang Thomas Hitzlsperger, die nach dem Konföderationen-Pokal noch bis zum 13. Juli Sonderurlaub haben. Nach einem Handbruch noch außer Gefecht ist zudem Mittelfeldspieler Horst Heldt.

Vom 13. bis 22. Juli bestreitet der VfB in Irdning in der Steiermark das erste Trainingslager der Ära Trapattoni. Geplant sind Testspiele gegen Österreichs Pokalsieger Austria Wien (16. Juli), den SV Bad Aussee (17. Juli) und den italienischen Erstligisten AC Siena (19. Juli). Das erste Pflichtspiel ist dann am 23. Juli (18.15 Uhr) das Viertelfinale im Ligapokal in Düsseldorf gegen Hertha BSC Berlin.

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