An diesem Wochenende ruht der Ball in der Fußball-Bundesliga aufgrund der Länderspielpause. Vom VfL Bochum ist unter anderem der Japaner Takuma Asano unterwegs.
Japan führt die Tabelle der WM-Qualifikation souverän an, die ursprünglich auf Dienstag verschobene Partie gegen Nordkorea wurde von der FIFA wegen eines fehlenden Ersatzspielortes und aus Mangel an Terminen endgültig abgesagt. Zuvor hatte Nordkorea um eine Austragung an einem neutralen Ort gebeten. Am Grünen Tisch wird das Spiel vermutlich mit 3:0 für Japan gewertet werden.
Die Bochumer freuen sich über Siege der Japaner vermutlich besonders, haben sie doch vor, die Internationalisierung auszubauen.
Zum Beispiel in Japan: Im November 2023 reiste erstmals eine Delegation des VfL Bochum nach Japan, um im Zuge seiner Internationalisierungsstrategie neue und bestehende Partnerunternehmen zu besuchen und Wirtschaftskooperationen abzuschließen.
In einem nächsten Schritt haben die Blau-Weißen nun eine Kooperation mit dem japanischen J1-League-Klub Júbilo Iwata vereinbart. Die sogenannte Signing Ceremony fand am Samstag in Iwata statt, die Vertragslaufzeit beträgt zunächst ein Jahr.
„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft und auf die Austausche mit Júbilo Iwata – sowohl auf sportlicher, unternehmerischer als auch kultureller Ebene“, sagt Tim Jost, Direktor Marketing und Vertrieb sowie Mitglied der Geschäftsleitung beim VfL Bochum. Die Kooperation beinhaltet einen potenziellen Spieler- und Mitarbeitendenaustausch sowie Wissenstransfer auf verschiedenen Ebenen.
Yukimitsu Hamaura, Präsident und CEO von Júbilo Iwata, ergänzt: „Der VfL ist ein echter Traditionsverein. Wir möchten mithilfe dieser Partnerschaft dazu beitragen, dass beide Vereine durch die Austausche wachsen können.“
Der neue Kooperationspartner schätzt auch die große Vergangenheit des VfL mit japanischen Spielern wie Takashi Inui oder Shinji Ono, nicht zuletzt trägt mit Takuma Asano ein aktueller Nationalspieler Japans das blau-weiße Trikot. „Wir hoffen, aus der Geschichte des Vereins lernen zu können“, sagt Toshiba Fujita, Sportdirektor von Júbilo Iwata. „Der VfL befindet sich als europäischer Verein auf einem höheren Niveau. Dem möchten wir uns durch diese Partnerschaft auf ganzheitlicher Ebene annähern.“
Jetzt fehlt beim VfL zum Glück nur noch eine Verlängerung des Vertrages von Asano, der im Sommer 2024 ausläuft...