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Deutsche Sportler dürfen weiter für Alkohol werben
"Damit können wir uns absolut identifizieren"

DFB: Deutsche Sportler dürfen weiter für Alkohol werben
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Ein Werbe- und Sponsoring-Verbot für Alkohol wird es im deutschen Sport auch in Zukunft nicht geben.

Darauf verständigten sich Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der Deutschen Fußball Liga (DFL) und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Gesprächen mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing. Zugleich einigten sich die Gesprächsparteien darauf, verstärkt zur Aufklärung und Prävention beizutragen. "Mit dieser Vorgehensweise können wir uns absolut identifizieren, weil sie unseren Statuten und unserer Einstellung entspricht", sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach. Zudem betonte er, dass sich der DFB vehement gegen ein generelles Werbeverbot wehren würde, "weil dadurch insbesondere tausende Amateurvereine in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht wären". SPD-Politikerin Bätzing forderte, dass der Kinder- und Jugendfußball frei von Bier-Sponsoring und -Werbung werden müsse: "Deshalb sollen Trikots in Kindergrößen nur ohne den Biersponsor angeboten werden. Hierüber besteht Einigkeit mit dem DFB." Gleichzeitig hätten DFB und DOSB ihre uneingeschränkte Unterstützung für die Maßnahmen des Nationalen Aktionsprogramms Alkoholprävention zugesagt, so Bätzing. Dazu hat der Fußball in Deutschland in der Vergangenheit bereits klare Rahmenbedingungen geschaffen. In der Jugendordnung des DFB ist ein Werbeverbot für alle Jugendspiele festgelegt. So muss etwa die Jugend eines Bundesligavereins, der eine Brauerei als Trikotpartner hat, in der A- oder B-Junioren-Bundesliga mit einem Alternativtrikot antreten.

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