Auf den VfL Bochum kommen entscheidende Partien zu. Am Samstag (15:30 Uhr) geht es in der Fußball-Bundesliga zu Werder Bremen. Eine Woche später (Samstag, 4. März, 15:30 Uhr) kommt das Schlusslicht FC Schalke zum Derby an die Castroper Straße.
Einer, der dann wieder mithelfen kann im Abstiegskampf, ist Philipp Förster, der krankheitsbedingt gegen den SC Freiburg noch passen musste. Vor den 90 Minuten in Bremen betont der Mittelfeldspieler: "Ich war gegen Freiburg leider krank. Jetzt geht es mir viel besser. Ich bin heiß auf die Partie am Samstag und will der Mannschaft helfen."
Und Hilfe kann der VfL mit Blick auf die düstere Statistik im Norden auch gebrauchen. Denn nur 2008 konnte Bochum in Bremen gewinnen. Ansonsten gab es bei 35 Versuchen 27 Niederlagen und sieben Remis.
Eine Horrorbilanz - es wird Zeit, hier etwas zu verändern. Förster: "Das wird sicher nicht einfach, Bremen wird uns alles abverlangen. Wir müssen als Einheit auftreten und kompakt agieren."
Und das ohne den Kapitän, denn Anthony Losilla wird nach seiner Roten Karte gegen Bremen und Schalke zuschauen müssen. Es gibt genug Alternativen im Kader, Förster wird eher keine sein, wie er auch selber denkt: "Ich glaube nicht, dass ich weiter hinten auflaufen werden. Wenn ich dabei bin, dann eher weiter vorne."
Mit einem Dreier könnte der VfL, der derzeit den Relegationsrang belegt, die Bremer noch einmal mit nach unten ziehen. Am Samstag spielt zudem der FC Schalke gegen den VfB Stuttgart. Hertha BSC hat den FC Augsburg zuhause als Gegner.
Möglichkeiten für die Kellerkinder zu punkten, doch Förster bleibt bei seiner Marschroute, wenig nach rechts und links zu blicken: "Durch das Wochenende wird noch nichts entschieden. Das wird noch ein weiter und steiniger Weg. Wir müssen nur auf uns schauen. Dann können die anderen machen und tun was sie wollen." cb / gp