Der FC Schalke 04 trennte sich am Samstag von Co-Trainer Beniamino Molinari. Der 42-Jährige war erst am 1. Juli auf Wunsch des ehemaligen Trainers Frank Kramer gekommen. Molinaris Aus hatte sich deshalb bereits angedeutet.
Molinaris Vertrag galt noch bis Juli 2024. Dieser wurde nun aufgelöst. Schon am Samstagvormittag stand er bei der öffentlichen Trainingseinheit nicht mehr auf dem Platz - anders als beim Auftakt am Donnerstag. "Eine Neuverteilung der Aufgaben, so wie wir sie im Trainerteam vorgenommen haben, schließt häufig auch personelle Veränderungen mit ein. Thomas Reis war es ein großes Anliegen, ein persönliches Gespräch mit Beniamino zu führen und ihm die Situation zu erläutern", lautete die Erklärung von Sportvorstand Peter Knäbel. Ihm war es wichtig zu betonen, dass er Molinaris fachliche Qualitäten und seine positive Ausstrahlung zu schätzen gelernt habe. "Wir bedanken uns bei ihm für seine stets professionelle und engagierte Arbeit", so Knäbel.
Auch Molinari richtete noch Worte des Dankes an die Königsblauen. "Ich werde meine Zeit in guter Erinnerung halten", sagte er. Es war eine kurze Zeit - nur 15 Bundesligaspiele durfte er begleiten.
Auf Schalkes Bank werden damit künftig überwiegend Spieler sitzen - und keine Mitglieder mehr des Trainerteams. Im Gegensatz zu den meisten Partien der Hinrunde fehlen die Co-Trainer Matthias Kreutzer, Mike Büskens (künftig Tribüne), Teammanager Mario Grevelhörster (ebenfalls Tribüne), Ex-Sportdirektor Rouven Schröder (zurückgetreten) und eben Molinari.
Es bleiben Thomas Reis, sein Vertrauens-Assistent Markus Gellhaus, Torwarttrainer Simon Henzler und Athletiktrainer Jörn Menger.