Wie Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel am Donnerstag bestätigte, ruht der noch bis 2024 gültige Vertrag von Schröder lediglich.
Der Revierclub hofft so, bei einem späteren Einstieg Schröders bei einem anderen Club noch eine Ablösesumme zu erhalten. Borussia Mönchengladbach hatte nach Eberls Entschwinden im Januar eine Millionen-Ablöse von RB Leipzig bekommen, wo der frühere Borussen-Sportchef im Dezember einen neuen Job antritt.
Knäbel wies Ansichten zurück, Schröder habe den Tabellenletzten angesichts der prekären sportlichen Situation im Stich gelassen. „Wenn es um Rouven Schröder geht, dann gilt es, zuerst den Menschen und seine Entscheidung zu respektieren“, sagte Knäbel. „Es gilt, einen ganz, ganz großen Dank an Rouven auszusprechen.“ Schröder hatte Schalke am Mittwoch überraschend noch vor der Bekanntgabe von Thomas Reis als neuen Trainer freiwillig verlassen.
Trotzdem sei der Club stabil, befand Knäbel weiter. „Gestern war kein Chaos-Tag auf Schalke. Ich wehre mich vehement gegen diesen Eindruck“, sagte der 56-Jährige, der „bis auf Weiteres“ Schröders Aufgaben mit übernehmen werde. „Im Winter werden wir dann Bilanz ziehen“, kündigte Knäbel an.