Der vor Jahren bei Borussia Mönchengladbach gescheiterte Innenverteidiger befindet sich bei den Königsblauen im Training, um sich fit zu halten. „Wir merken, dass er eine gewisse Erfahrung hat“, sagte Sportchef Rouven Schröder nach den ersten Einheiten des 31-Jährigen, der bis zum Sommer bei der AS Saint-Etienne unter Vertrag gestanden hatte. „Wir werden das bis zum Schluss ganz in Ruhe testen. Wir müssen uns sicher sein“, sagte Schröder weiter.
Trainer Frank Kramer verwies auf die aktuell angespannte personelle Lage der Königsblauen in der Abwehr. Marcin Kaminski, Ibrahima Cisse und Sepp van den Berg fehlen derzeit verletzt. „Wir haben da einen Engpass“, sagte Kramer. „Er macht einen seriösen, sachlichen Eindruck.“ Kolodziejczak hatte 2017 nach seinem damaligen Wechsel vom FC Sevilla zu Gladbach nur zwei Spiele für die Borussia gemacht - beide gegen Schalke.
Spielt Schalke gegen Hoffenheim mit einer Dreierkette?
Um die zuletzt arg anfällige Schalker Abwehr zu stabilisieren, spielt Kramer mit dem Gedanken, am Freitag gegen 1899 Hoffenheim (20.30 Uhr/DAZN) auf eine Dreier-Abwehrkette umzustellen. „Wir wollen da nichts ausschließen. Wir wollen die bestmögliche Option für uns haben“, sagte Kramer. Auch personelle Wechsel könnte es im Vergleich zum 0:4 am vergangenen Wochenende bei Bayer Leverkusen geben.
Sollte Schalke gegen Hoffenheim das vierte Spiel in Serie verlieren, könnte es eng werden für Kramer, der erst im Sommer zum Aufsteiger gekommen war. „Natürlich spüre ich die Nervosität“, bekannte Kramer. „Wir wollen ein anderes Gesicht zeigen, das hat mir die Mannschaft im Training auch gezeigt.“