Vor ausverkauftem Haus hat es das Duell sogar schon seit fast drei Jahren nicht mehr gegeben. Die Vorfreude ist dementsprechend riesengroß - auch wenn der BVB als haushoher Favorit ins Spiel geht, gelten in einem solchen Duell natürlich auch immer besondere Vorzeichen.
Die Frage ist: Wie hat der BVB die beiden jüngsten Niederlagen verkraftet? Bei RB Leipzig ging die Mannschaft von Edin Terzic recht chancenlos 0:3 unter, wesentlich stärker präsentierten sich die Schwarz-Gelben am Mittwochabend in der Champions League bei Manchester City. Doch dort verspielte die Mannschaft in der Schlussphase Zählbares und verlor noch 1:2.
Schalke: Schwolow - Matriciani, van den Berg, Yoshida, Ouwejan - Flick, Krauß - Zalazar, Drexler, Mohr - Terodde. Trainer: Kramer
Schiedsrichter: Brych
Schalke dagegen gelang am vergangenen Wochenende der erlösende erste Saisonsieg - auch Trainer Frank Kramer wird nach dem 3:1 gegen den VfL Bochum erst einmal ordentlich durchgeatmet haben. Der Trainer prognostizierte, dass seine Mannschaft nun in Dortmund mutig auftreten wird.
Im Vergleich zum ManCity-Spiel ändert Terzic seine Startelf auf vier Positionen. Für Raphael Guerreiro, Niklas Süle, Emre Can und Gio Reyna rücken Marius Wolf, Nico Schlotterbeck, Donyell Malen und Julian Brandt ins Team. Verzichten muss der BVB - wie erwartet auf Jamie Bynoe-Gittens (Schulterverletzung), Mahmoud Dahoud (Schulterverletzung), Sebastien Haller (Hodentumor), Gregor Kobel (Muskelfaserriss) und Mateu Morey (Knieverletzung).
Die Schalker haben geringere Personalsorgen. Aus der Stammelf fehlt nur Cedric Brunner (muskuläre Probleme). Ersatz-Innenverteidiger Marcin Kaminski (Operation an der Wade) ist ebenfalls nicht dabei. Änderungen in der Schalker Startelf gibt es im Vergleich zum 3:1-Erfolg über den VfL Bochum vor einer Woche nicht.