Der Start ging daneben, doch das war auch vor einem Jahr der Fall, als man am ersten Spieltag beim VfL Wolfsburg verlor. Daher hat das 1:2 gegen den FSV Mainz beim VfL Bochum keine großen Wunden hinterlassen.
Vor der Partie bei der TSG Hoffenheim betont Kapitän Anthony Losilla: "Wir haben genug Selbstvertrauen, da sollten wir uns nicht zu viele Gedanken machen. Es war nicht alles schlecht, daher wollen wir in Hoffenheim mindestens einen Zähler holen. Ich vertraue unserer Mannschaft."
Genau wie Kevin Stöger, Torschütze gegen Mainz. Seine Ansage: "Das Selbstvertrauen ist gar nicht weg. Wir freuen uns auf die Bundesliga, auf Partien gegen tolle Gegner. Nach dem Ende gegen Mainz waren wir sauer und traurig, aber jetzt gilt der volle Fokus Hoffenheim."
Und hier vor allem zwei Punkten. Zum einen muss Defensiv noch besser gearbeitet werden, nach vorne darf es etwas zielstrebiger sein. Losilla: "Wir benötigen etwas mehr Stabilität, es haben Kleinigkeiten gefehlt. In der Offensive benötigen wir etwas mehr Kreativität, um dem Gegner das Leben schwer zu machen."
Das Auswärtsspiel letzte Saison in Hoffenheim war das beste Beispiel, wie wir es machen müssen
Anthony Losilla
Wie es in Hoffenheim geht, das haben die Bochumer in der letzten Saison beim 2:1-Erfolg im April 2022 bewiesen. Auch der Kapitän erinnert sich daran: "Das Auswärtsspiel letzte Saison in Hoffenheim war das beste Beispiel, wie wir es machen müssen. Gegen einen Gegner, der gerne Fußball spielt, müssen wir mutig nach vorne verteidigen und Hoffenheim so den Spaß am Spiel nehmen."
Wobei die TSG unter dem neuen Trainer André Breitenreiter noch etwas schwer auszurechnen ist, wie Angreifer Philipp Hofmann erklärt: "Hoffenheim ist für mich eine kleine Wundertüte." Wobei Stöger die Marschroute vorgibt: "Wir müssen eklig sein, anders geht es in Hoffenheim nicht. Es wird ganz anders als zuhause gegen Mainz. Hoffenheim wird mehr für die Partie machen als Mainz bei uns. Wenn wir kompakt stehen, werden wir gute Umschaltmomente bekommen." cb / gp