Es geht wieder los. Der FC Schalke ist zurück in der Bundesliga. Und zum Start steht am Sonntag die stimmungsvolle Partie beim 1. FC Köln auf dem Plan. Und während die Kölner mit Timo Hübers und Mark Uth zwei wichtige Spieler ersetzen müssen, kann S04-Trainer Frank Kramer fast aus dem Vollen schöpfen.
Auf der Pressekonferenz vor der Partie betonte er - vor allem auch mit Blick auf den zuletzt angeschlagenen Simon Terodde: "Bei Simon sind wir Schritt für Schritt gegangen, das hat gut ausgehen. Samstag ist er voll dabei. Danach entscheiden wir, was passiert. Er ist sehr wichtig für unser Team, es ist aber auch wichtig, dass er möglichst viele Spiele machen kann."
1. FC Köln: Schwäbe - Schmitz, Kilian, Chabot (Pedersen), Hector - Skhiri - Maina, Ljubicic, Kainz - Modestes, Adamyan
Schalke 04: Schwolow - Brummer, Yoshida, Kaminski, Ouwejan - Krauß, Kral - Drexler, Zalazar, Mohr - Polter
Ob Terodde im Kader ist oder nicht, man merkte dem Trainer und auch Sportvorstand Rouven Schröder auf der Pressekonferenz an, dass man sie schon fast bremsen muss vor dem Auftakt. Kramer erklärte: "Man spürt an allen Ecken und Enden, dass es kribbelt. Wir freuen uns richtig auf den Start."
Das ist Bundesliga, dafür haben wir uns ein Jahr den Hintern aufgerissen. Wir brennen und sind bereit, herauszufordern
Rouven Schröder
Und Schröder legte nach: "Ich bin total heiß auf Sonntag. Pokal war in Ordnung, aber wir müssen uns mal vor Augen führen, was am Sonntag passiert. Das ist Bundesliga, dafür haben wir uns ein Jahr den Hintern aufgerissen. Wir brennen und sind bereit, herauszufordern."
Ob der am Freitag verpflichtete Jordan Larsson im Kader steht, das ließ Kramer offen, schließlich wolle man den Neuen behutsam an den Kader heranführen. Klar ist, dass der Schwede am Samstag ins Training einsteigen wird.
Ob Larsson der letzte Zugang war, konnte Schröder nicht sagen, er merkte mit Blick auf das Personal an: "Wir haben den 5. August. Wir wollen noch was machen, vor allem auf der Abgangsseite. Vielleicht wird es Tendenzen geben, dass der eine oder andere nicht zufrieden ist. Neue sind aktuell nicht geplant. Aber wir wissen nicht, was passiert. Vielleicht will noch einer was anderes machen, vielleicht verletzt sich jemand."
Doch vor dem Ende des Transferfensters steht der Auftakt in Köln an und mit Blick auf den Gegner sagt Kramer: "Sie sind fast zusammengeblieben, wurden zuletzt Siebter. Es geht aber für alle wieder bei Null los, denn im Fußball ist nichts planbar. Man weiß aber, dass sie mit viel Wucht spielen, es werden viele Flanken kommen, Köln spielt immer nach vorne. Für uns ist das geil, da kann man gleich dagegenhämmern und sich wehren. Wir wollen auch zu jeder Zeit versuchen, unsere Chancen zu suchen. Und die werden wir bekommen."