Nach dem souveränen 5:0 (4:0) beim Regionalligisten Bremer SV ist der FC Schalke 04 in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Trainer Frank Kramer, Doppeltorschütze Dominik Drexler und Neuzugang Sebastian Polter haben den Erfolg beim Underdog eingeordnet.
„Ich weiß nicht, wie viele Chancen ich am Ende des Tages vergeben habe“, blickte der ehemalige Bochumer, der im Sommer zu den Schalkern wechselte, nach dem Spiel bei „Sky“ auf seinen eher unglücklichen Arbeitstag. „Jetzt kann ich drüber lachen, weil wir gewonnen haben. Es ist ein Teamsport und ich bin immer noch Teamspieler.“
Konsequenzen zieht der 31-jährige Angreifer aus seiner persönlichen Erfolgsbilanz auch direkt und kündigt an: „Aber natürlich bin ich mit meiner Chancenverwertung definitiv nicht zufrieden, da muss ich unter der Woche das ein oder andere Mal öfter vors Tor gehen, um das wieder reinzukriegen.“ Polters erstes Pflichtspieltor für die Königsblauen wollte trotz bester Gelegenheiten noch nicht gelingen.
Besser gemacht hat es da Drexler. Der 32-Jährige war gegen den Bremer SV doppelt erfolgreich und war zufrieden: „Wir hätten gerne noch ein paar Tore mehr gemacht, aber das Wichtigste ist, dass wir weitergekommen sind. Wir haben gestern gesehen, dass es immer wieder Überraschungen gibt, aber wir haben es souverän gespielt.“
Auch Trainer Kramer sah einen guten Auftakt seiner Mannschaft, wenngleich dem 50-Jährige auch einiges an Verbesserungspotential auffiel. Wir haben gesehen, dass wir, wenn wir konsequent und zielstrebig sind, eine gewisse Präsenz auf dem Platz haben. Wir haben aber auch gesehen, dass wir noch einiges zu tun haben, weil wir diese Zielstrebigkeit im Laufe des Spiels ein wenig verloren haben. Da müssen wir hinkommen, dass wir das von vorne bis hinten durchziehen“, forderte Cheftrainer Kramer auch mit Blick auf den Saisonstart am kommenden Sonntag (7. August, 17.30 Uhr) gegen den 1. FC Köln.