Ein Drittel der Bundesligavereine ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Trainer. Sechs Clubs müssen sich überlegen, mit wem an der Seitenlinie sie in die Vorbereitung auf die nächste Saison gehen. Steht ein Trainer-Domino in der Bundesliga wie letzten Jahr bevor?
Damals hatte der Wechsel von Marco Rose von der Borussia aus Gladbach zur Borussia aus Dortmund den Anstoß gegeben. Stein um Stein fiel in der Folge: Adi Hütter von Frankfurt zu Gladbach, Oliver Glasner von Wolfsburg nach Frankfurt, Wolfsburg verpflichtete daraufhin Mark van Bommel.
Trainer-Domino hatte nur einen Gewinner
Nach der Saison lässt sich sagen: Einzig die Eintracht aus Frankfurt wurde mit dem neuen Trainer glücklich. Mit Glasner konnte die Europa-League gewonnen werden, wodurch die Frankfurter in der nächsten Saison Champions League spielen. Alle anderen der genannten Vereine sind derweil erneut auf Trainer-Suche.
Bisher keine Wechsel innerhalb der Liga
Allerdings wird sich in diesem Jahr bisher nicht bei Liga-Konkurrenz bedient. Dortmund (Edin Terzic), Gladbach (Lucien Favre) und Wolfsburg (Niko Kovac) stehen kurz vor der Bekanntgabe ihrer neuen Übungsleiter. Damit scheint zumindest ein Verbleib von VfL-Trainer Thomas Reis in Bochum wahrscheinlicher - er wurde in Wolfsburg gehandelt.
Borussia Dortmund | Edin Terzic
VfL Wolfsburg | Niko Kovac
Borussia Mönchengladbach | Lucien Favre
Diese Vereine suchen noch:
FC Augsburg
FC Schalke 04
TSG Hoffenheim
Mit der TSG Hoffenheim, dem FC Augsburg und Aufsteiger Schalke sondieren derweil drei weitere Bundesligisten den Markt. Die Hoffenheimer sind angeblich an Ex-Schalke-Trainer Andre Breitenreiter interessiert, der den FC Zürich in der Schweiz zur Meisterschaft geführt hat.
Bei Schalke und Augsburg gibt es offiziell noch keinen klaren Favoriten. Allerdings erscheint es unwahrscheinlich, dass die noch vakanten Trainerposten ähnliche Auswirkungen wie im vergangenen Jahr nach sich ziehen.