Ein glücklicher Sieg in der Bundesliga, eine unglückliche Niederlage im DFB-Pokal - so lautet die Bilanz des VfL Bochum nach zwei Spielen gegen den SC Freiburg in dieser Saison.
Die Parallelen in beiden Duellen: Es war jeweils eng bis zum Schluss. Und: Ein Torschütze auf Seiten des Revierklubs war jeweils Sebastian Polter. Vor der dritten Partie gegen die Breisgauer am Samstagnachmittag (15.30 Uhr, RS-Liveticker) erklärt der 31 Jahre alte Stürmer des VfL, warum es diesmal ein ganz anderes Spiel wird.
Sebastian Polter über ...
... die vier Punkte aus den jüngsten zwei Spielen gegen Champions-League-Kandidaten: Wir hatten zuletzt zwei Spiele, in denen wir genau das gezeigt haben, worauf es ankommt: Viel Leidenschaft und viel Siegeswillen. Wenn wir das auf den Platz bekommen, dann sind wir auch in der Lage, gegen Teams, die in die Champions League wollen, zu bestehen. Dass wir in beiden Spielen gepunktet haben, ist der Lohn für den hohen Aufwand, den wir betrieben haben.
... die positive Entwicklung in Auswärtsspielen: Wir hatten in der Hinrunde Phasen, da haben wir auswärts gute Ansätze gezeigt, aber noch nicht konstant über 90 Minuten, so dass wir dann leer ausgegangen sind. Das gelingt uns jetzt besser, auch wenn wir noch schwächere Phasen in den Spielen haben, wie zum Beispiel nach dem Gegentor gegen Hoffenheim. Aber wir fangen das als Mannschaft jetzt viel besser auf und schaffen es, fast über 90 Minuten starke Spiele zu zeigen.
... den Gegner SC Freiburg: Freiburg hat viel Qualität. Sie spielen seit Jahren überragenden Fußball, das hat man auch in den beiden Spielen gegen uns gesehen. Es wird aber ein neues Spiel, allein weil wir jetzt zum ersten Mal bei ihnen antreten. Zuhause spielt Freiburg einen etwas anderen Fußball. Wichtig ist aber, dass wir unser Spiel auf den Platz bringen. Dann wird es für Freiburg eklig und schwierig, gegen uns Tore zu schießen. Wir wollen etwas mitnehmen und so dem Klassenerhalt näher kommen.
... die guten Aussichten auf den Klassenerhalt: Wenn man nach einem Jahrzehnt wieder in die Bundesliga kommt, ist unsere aktuelle Platzierung sicher nicht selbstverständlich. Die haben wir uns als Mannschaft hart erarbeitet. Wir dürfen jetzt nicht aufhören zu arbeiten, sonst kann es auch ganz schnell in eine andere Richtung gehen. Aber das würde auch gar nicht zum Verein passen. Doch es fehlen noch Punkte - auch wenn es gut aussieht, ist der Klassenerhalt rechnerisch noch nicht sicher.