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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Sebastian Schindzielorz, trotz überragender Leistungen von Anthony Losilla und Robert Tesche wurden in der vergangenen Saison immer wieder Stimmen laut, die eine Verjüngung der Mittelfeldzentrale forderten. War das ein Gedanke bei Transfers wie Patrick Osterhage (21 Jahre) oder Eduard Löwen (24)? Diese Stimmen gab es nicht nur im vergangenen Jahr, sondern auch schon in den Jahren davor. Das zeigt, wie gut Toto und Robert performt haben. Sie haben sich, trotz großer Konkurrenz, immer wieder durchgesetzt. Gerade in der vergangenen Saison haben sie exzellent harmoniert und waren ein wichtiger Faktor für den Aufstieg. Klar ist aber auch, dass wir die gesamte Mannschaft perspektivisch ausrichten müssen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, noch andere Komponenten hinzuzufügen. Eduard Löwen bringt Physis und Kreativität mit. Patrick Osterhage ist ein junger, unbekümmerter Spieler mit viel Dynamik. Wir haben versucht, das Mittelfeld so aufzustellen, dass wir alle Komponenten eines Spiels bedienen können.
Ersetzen müssen Sie dagegen Robert Zulj, der in die Vereinigten Arabischen Emirate gegangen ist. Wird das Takuma Asano tun oder ist noch ein weiterer Transfer geplant? Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten. Man kann diese Situation über eine Systemumstellung lösen und einen Spieler mit anderen Qualitäten auf diese Position setzen. Das kann ein verkappter Stürmer wie Takuma Asano oder Simon Zoller sein, der diese Rolle im Test gegen Velbert eingenommen hat. Es kann aber auch eine Formation mit zwei Achtern geben, die Box-to-Box agieren. Am Ende ist die Vorbereitung dazu da, dass die Trainer verschiedene Möglichkeiten ausprobieren und die beste Konstellation für die Bundesliga finden.
Thomas Reis sagte nach dem Testspiel bei der SSVg Velbert, dass der VfL in der Kaderplanung bereits sehr weit sei, sich aber durchaus noch punktuell verstärken könne. Schwebt Ihnen eine bestimmte Position vor, auf der das passieren könnte? Wir halten die Augen offen und schauen, welche Möglichkeiten sich auf dem Markt ergeben. Wenn es sinnvolle Optionen gibt, dann sind wir nicht abgeneigt, noch einmal zuzuschlagen. Richtig ist aber auch, dass der Großteil der Mannschaft steht. An manchen Stellen möchten wir die Kadergröße noch etwas reduzieren.
Die Mehrzahl der Neuzugänge hat bereits Bundesliga-Erfahrung gesammelt. War das, neben dem finanziellen Aspekt, ein Hauptaugenmerk bei den Transfers? Die beiden wichtigsten Komponenten sind immer, ob ein Spieler sportlich zu uns passt und ob ein Transfer für uns wirtschaftlich möglich ist. Dazu haben wir uns gesagt, dass wir Spieler holen wollen, die bereits in der Bundesliga gespielt haben und wissen, was auf sie zukommt. Das war ein wichtiger Punkt in unseren Überlegungen. Es kann aber auch sein, dass wir noch einen komplett externen Spieler holen.
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