Im Zentrum muss der Bundesliga-Aufsteiger VfL Bochum nachlegen. Und das hat er getan. Und wie: Vom Bundesliga-Konkurrenten Hertha BSC wurde Eduard Löwen ausgeliehen. Ein Transfer, der aufhorchen lässt, auch wenn der Mittelfeldspieler in der letzten Saison in Berlin nicht wie gewünscht zum Zuge kam.
Nur sieben Mal kam er für den Hauptstadtklub zum Einsatz, sein Marktwert fiel von 7,5 Millionen Euro auf 3 Millionen Euro. Daher konnte nun der VfL zuschlagen. In Bochum will der 24-Jährige zu alter Stärke finden, die Hertha gab im Sommer 2019 immerhin sieben Millionen Euro für ihn aus.
Insgesamt hat Löwen bis dato 52 Partien in der Bundesliga absolviert und dabei fünf Tore erzielt. Außer für Hertha und Augsburg war er noch für den 1.FC Nürnberg im Oberhaus aktiv. Sebastian Schindzielorz, Geschäftsführer Sport beim VfL Bochum, freut sich über die Verpflichtung: „Eduard Löwen ist trotz seines relativ jungen Alters ein sehr erfahrener Profi, mit fast hundert Spielen in der Bundesliga und Zweiten Liga. Er vereint Physis, Technik und Tempo und entspricht somit unserem Anforderungsprofil. Wir sind froh, dass wir ihn für die kommende Saison für den VfL gewinnen konnten.“
Der Spieler ergänzt: "Der VfL Bochum ist ein Traditionsverein, der mir die Möglichkeit bietet, in der Bundesliga zu spielen. Der VfL hat sich als Topklub in der Zweiten Liga präsentiert. Die Verantwortlichen hier, allen voran Sebastian Schindzielorz und Thomas Reis, haben sich sehr um mich bemüht, sodass mir die Entscheidung leichtfiel. Wichtig ist für mich, Spielpraxis zu sammeln, um so mit der Mannschaft den Klassenerhalt zu schaffen.“
Zu- und Abgänge des VfL in der Übersicht
Zugänge: Patrick Osterhage (Borussia Dortmund II) Christopher Antwi-Adjei (SC Paderborn) Michael Esser (Hannover 96)
Eduard Löwen (Hertha BSC)
Takuma Asano (vereinslos)
Abgänge: Robert Zulj (unbekannt) Patrick Drewes (SV Sandhausen) Moritz Römling (Leihe zu Türkgücü München)