In einem vereinseigenen Interview wurde dem 30-Jährigen die entsprechende Frage zwar konkret nicht gestellt, seine Antworten deuten aber zumindest einen Verbleib an. Hector, der seit elf Jahren in Köln spielt und seit drei Jahren Kapitän ist, war auch schon 2018 - damals als aktueller Nationalspieler - mit dem FC in die 2. Liga gegangen.
Auf die Frage nach seinen bisher 272 Pflichtspielen für den FC antwortete Hector: „Es sollen noch ein paar Spiele dazukommen.“ Er denke „natürlich über die Zeit nach der Karriere nach“, erklärte der Mittelfeldspieler weiter: „Ich werde ja bald auch schon 31. Bis zum für mich geplanten Ruhestand ist eben nicht mehr allzu viel Zeit. Da überlegt man schon, was in Frage käme. Mein Vertrag läuft ja aber noch bis 2023.“ In jedem Fall sei Köln seine „zweite Heimat“ geworden und werde auch nach der Karriere „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mein Lebensmittelpunkt bleiben“.
Im entscheidenden Spiel am Samstag gegen den FC Schalke 04, in der der FC als Vorletzter einen Sieg und fremde Schützenhilfe zum Klassenerhalt braucht, wird der angeschlagene Hector wohl spielen können: „Davon gehe ich aus.“ Die aktuelle Saison stuft er derweil als „die nervenaufreibendste“ seiner Zeit ein. Und er bestätigte, dass der FC es in guten Phasen vielleicht zu locker angehen ließ: „Wenn es gut läuft, wird man vielleicht etwas nachlässig, obwohl es nicht angebracht wäre. In der Nachbetrachtung hätten wir in der einen oder anderen Phase sicher anders agieren müssen.“ dpa