Aktuell spielt Langerak in der japanischen ersten Liga für Nagoya Grampus. Noch vor dem Jahreswechsel ist die Saison dort schon zu Ende gegangen. Nagoya Grampus schloss die Spielzeit auf dem 13. Tabellenplatz ab – mit Langerak als unangefochtener Nummer eins zwischen den Pfosten. Bei 33 von insgesamt 34 Spielen stand der Mann aus Down Under im Tor. Dabei behielt er achtmal eine weiße Weste, musste aber auch 50 Gegentore hinnehmen.
Wenn Fans von Borussia Dortmund den Namen Mitchell Langerak hören, dürfte ihnen vor allem eins als erstes ins den Sinn kommen: Der 5:2-Sieg im DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München im Rahmen der Saison 2011/12 – und das damit verbundene Double, womit sich der Torhüter letztendlich auch Legendenstatus erarbeitete.
Über Stuttgart nach Levante – und jetzt in Asien
Während seines fünfjährigen Engagements in Dortmund bestritt der 1,93 Meter hochgewachsene Keeper insgesamt 35 Pflichtspiele. Nach dem Karriere-Ende von Roman Weidenfeller hatte man kurze Zeit geglaubt, Langerak könnte ihn beim BVB als neue Nummer eins ersetzen. Nach der Verpflichtung von Roman Bürki wechselte der Australier schlussendlich aber zum VfB Stuttgart.
Für die Schwaben war er insgesamt zwei Jahre aktiv, ehe es ihn im Sommer 2017 in die spanische LaLiga zu UD Levante verschlug. Dort kickte er allerdings nur ein halbes Jahr. Denn seit Januar 2018 ist der 31-Jährige nicht mehr in Europa, sondern in Asien am Ball.
Da die Saison dort allerdings schon vorbei ist, stellt sich folgende Frage: Wie geht’s weiter für den Keeper? Sein Vertrag bei Nagoya Grampus läuft am 31. Januar aus. Wie seine Zukunft aussieht, ist noch unbekannt. Sollte er aber seinen Kontrakt verlängern, wäre es Langeraks dritte Spielzeit in Folge in Japan. Und das (dann wohl wieder) als Nummer eins.