Dies sagte Gabriel am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. «Ich bin sicher, dass das in der Fanszene ganz, ganz positiv aufgenommen wird», fügte er hinzu. «Es ist nur zu hoffen, dass das in der Fanszene wahrgenommen wird.» Nach der Aussetzung der Kollektivstrafe für Fan-Vergehen durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) sei dies ein weiteres wichtiges Signal im Verhältnis zwischen dem Profifußball und seiner Anhängerschaft.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte zuvor bestätigt, dass sich die 18 Bundesliga-Clubs einstimmig für eine Abschaffung der Montagsspiele ausgesprochen haben. Ab der Saison 2021/2022 soll darauf verzichtet werden, twitterte die Dachorganisation. Noch am Dienstag hatte die Fan-Szene einen bundesweiten Stimmungsboykott und Protest-Aktionen gegen Spiele unter der Woche für den 13. Spieltag angekündigt.
Trotz Abschaffung der Montagsspiele: Fanproteste am 13. Spieltag bleiben bestehen
Der für den 13. Spieltag angekündigte Stimmungsboykott in den Fußball-Stadien soll auch nach der angekündigten Abschaffung der Montagsspiele stattfinden. Davon gehen die Fan-Organisationen «Unsere Kurve» und «Pro Fans» aus. «Es geht ja nicht nur um Montagsspiele in der Ersten, sondern auch in der Zweiten und Dritten Liga - und grundsätzlich um Spiele unter der Woche», erklärte Jochen Grotepaß als Sprecher von «Unsere Kurve». Sig Zelt von «Pro Fans» äußerte sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur ähnlich. Am 3. Dezember steht mit dem Duell zwischen dem 1. FC Nürnberg und Bayer Leverkusen das erste von fünf Montagsspielen in dieser Saison in der höchsten deutschen Spielklasse an. [article=399159]Die Ultras kündigten bereits massive Proteste für das Heimspiel gegen die Werkself an.[/article] dpa