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Fehler kosten Rheidt das Spiel auf Schalke

Foto: Andre Hirtz
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Mit dem 1:5 gegen den SV Kaster/Königshoven setzte es für den SV Rheidt eine derbe Klatsche. Im „Spiel der Spiele“ auf Schalke war das vor 1204 Zuschauern natürlich besonders bitter.

Als glücklicher Gast des SV Kaster/Königshoven kamen die Rheidter in den Genuss der „Dein-Heimspiel"-Aktion, bei der das Heimteam ein Spiel auf Schalke gewann. Auch den Gästen kam eine Betreuung auf Bundesliga-Niveau zu, weshalb der Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. „An diesen Tag werde ich immer denken. Beide Fanlager haben eine unglaubliche Atmosphäre erzeugt“, sagte Rheidts Torhüter Dennis Brinkmann.

Unnötige Fehler

Auf dem Platz wusste Kaster/Königshoven damit allerdings mehr anzufangen. Insgesamt fünfmal klingelte es im Kasten von Brinkmann, wobei er wenig tun konnte. Im Gegenteil, er bewahrte sein Team in Hälfte zwei mit einigen bundesligatauglichen Paraden vor dem kompletten Debakel. „Nach unserem Ausgleich waren wir dran. Dann kassieren wir aber das zweite und dritte Gegentor durch total unnötige Fehler“, kritisierte Brinkmann. Ein Kraftproblem sah er bei seiner Mannschaft trotz der weitaus schwächeren zweiten Hälfte indes nicht. „Eigentlich sind wir fit, aber irgendwann hat dann auch der Glaube gefehlt. Die Köpfe sind runtergegangen und dann… ja“, fasste der 20-jährige Keeper enttäuscht zusammen.

Rheidter Phantomtorschütze

Das einzige Erfolgserlebnis konnte das Auswärtsteam durch Sven Schulz verbuchen – dachten alle. Auch Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann, der nach dem Heimspiel gegen Mainz 05 wieder im Einsatz war, sagte Schulz als Torschützen durch. „Dabei habe ich das Tor garnicht gemacht“, grinste der nach Abpfiff. Es war Teamkollege Marco Peters, der den Ball nach 17 Minuten über die Linie drückte.

„Kaster als Absteiger und wir als Aufsteiger – das Spiel war ein bisschen so zu erwarten“, bilanzierte der Phantomtorschütze. „Wir haben uns hier zwar ein Pünktchen ausgerechnet, aber am Ende verordnet verloren. Nur das Ergebnis war am Ende ein, zwei Tore zu hoch.“

Trotzdem war der Tag auch für ihn unvergesslich. „Am Morgen kamen erstmal 1000 WhatsApp-Nachrichten, wo wir uns treffen sollen", lachte er. „Aufstellungsmäßig wussten wir auch noch nicht wer spielt. Als ich dann meinen Namen gehört habe, habe ich mich natürlich riesig gefreut.“ Mit dem eigenen Tor sollte es dann zwar nichts mehr werden, dennoch erlebte auch Schulz einen Tag, von dem er wohl noch seinen Enkeln berichten wird.

Autor: Tizian Canizales

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