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Vor dem Bundesligaspiel des FC Schalke 04 gegen 1899 Hoffenheim stand das Verhalten von Mittelfeldspieler Nabil Bentaleb im Mittelpunkt der Diskussionen. Der 19,5-Millionen-Euro-Einkauf gehörte zuletzt mehrfach nicht zum Aufgebot - und auch am Samstagabend im Spiel gegen 1899 Hoffenheim verzichtete Tedesco auf Bentaleb. Am Donnerstag hatte Manager Christian Heidel Bentaleb Egoismus vorgeworfen.
Schalke-Trainer Tedesco: "Nabil und ich hatten gute Gespräche"
Im Studio des Pay-TV-Senders Sky diskutierten die Experten Reiner Calmund und Christoph Metzelder über das Verhalten des algerischen Nationalspielers. Calmund hatte drastische Tipps für Schalkes Manager Christian Heidel, wenn sich Bentalebs Verhalten nicht bessern sollte. "Briefmarke auf den Arsch und ab nach Hause", sagte Calmund und ergänzte: "Sanft und nett auf die Bretter schicken. Ab und zum Bahnhof und auf Wiedersehen." Calmund bezeichnete Bentaleb als einen Fußballprofi, der offenbar nicht zur Selbstkritik fähig ist.
Metzelder setzt darauf, dass Bentaleb nach der erneuten Verbannung auf die Tribüne begreift, worum es Trainer Tedesco mit der Degradierung geht: "Wenn Bentaleb das nicht versteht, ist ihm nicht zu helfen."
Sanft und nett auf die Bretter schicken. Ab und zum Bahnhof und auf Wiedersehen
Rainer Calmunds Rat an Schalke
Tedesco selbst gab sich vor dem Spiel versöhnlich: "Nabil und ich hatten gute Gespräche, erst heute noch. Auch die Mannschaft hat mit ihm gesprochen. Er ist einsichtig. Es ist uns wichtig zu zeigen, was wir von einem Spieler erwarten. Es geht zum Beispiel darum, dass sich ein Spieler freut, wenn die Mannschaft gewinnt. Ab morgen ist das aber vergessen. Wir sind null nachtragend. Wir brauchen Nabils Qualität. Wir haben Bock auf ihn."
Heißt: Wenn Schalke am Sonntag, 25. Februar, um 15.30 Uhr bei Bayer Leverkusen antritt, könnte Bentaleb wieder im Kader stehen. Ein Einsatz in der Startformation ist aber unwahrscheinlich. Denn der gegen Hoffenheim gesperrte Max Meyer darf dann wieder spielen.
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