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1. FC Köln
Ausbau des Stadions vor dem Aus

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Fußball-Bundesligist 1. FC Köln musste bei den Ausbauplanungen des eigenen Stadions einen Rückschlag verkraften. Wirtschaftliche und gestalterische Hürden machen die Aufstockung unwahrscheinlich.

Es hätte alles so schön gepasst für die Verantwortlichen des 1. FC Köln: Bundesliga, Europa League und DFB Pokal vor 75.000 Zuschauern. Denn genau das war der Plan für die Zukunft. Den Kölnern ist das aktuelle Stadion mit knapp 50.000 Plätzen zu klein - eine Erweiterung der Kapazitäten war geplant. Doch jetzt mussten die FC-Verantwortlichen einen herben Rückschlag bei den Planungen hinnehmen: Dem Stadion-Ausbau in Müngersdorf droht das Aus. Das hat die heutige Machbarkeitsstudie des Planungsbüros Albert Speer & Partner gezeigt.

Daraus geht hervor, dass eine Erweiterung des Fassungsvermögens auf 75.000 Plätze rein theoretisch zwar möglich wäre, aber praktisch kaum umsetzbar ist. Die Arbeiten am Stadion würden einen zu hohen finanziellen und planerischen Aufwand bedeuten. FC-Präsident Werner Spinner zeigte sich in einer Mitteilung auf der vereinseigenen Website schockiert von dem Ergebnis: „Die von den Kölner Sportstätten in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Ausbau des RheinEnergieSTADIONs theoretisch möglich, aufgrund der erheblichen planungsrechtlichen und wirtschaftlichen Risiken aber selbst in einer Minimalvariante nur sehr schwer realisierbar ist. Diese Aussage ist aus Sicht des FC natürlich bedauerlich.“

Konstruktiver Austausch mit der Stadt soll fortgesetzt werden

Auch die Stadt Köln war in die Planungen involviert. „Wir wissen nun, dass eine Erweiterung am Standort nach dem Ergebnis der Machbarkeitsstudie technisch und baulich möglich ist. Ob sie sinnvoll und wirtschaftlich ist, muss nun mit allen Beteiligten diskutiert werden“, wird Oberbürgermeisterin Henriette Reker auf der Homepage des 1. FC Köln zitiert.

Ob der geplante Ausbau durchgeführt wird, das ließen die Beteiligten zunächst offen. „Dennoch möchten wir den positiven Dialog mit der Oberbürgermeisterin und der Stadt Köln fortführen, um eine Zukunftslösung zu finden, die sowohl für den FC als auch für die Stadt tragbar ist. Unabhängig davon ist es für den 1. FC Köln wichtig, parallel die Frage nach alternativen Standorten für einen möglichen Stadionneubau intensiv zu prüfen“, äußerte sich Spinner abschließend.

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