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Schalkes Manager Horst Heldt hat eine Einigung mit Trainer Armin Veh ab der kommenden Saison dementiert. "Ich habe nichts gefunden", sagte der 43-Jährige am Freitag auf die Frage, ob in seinem Büro ein unterschriftsreifer Vertrag für den Coach von Eintracht Frankfurt läge.
Der Kicker hat dies zu Beginn dieser Woche berichtet. "Es gibt keinen neuen Stand", sagte Heldt zu den Gerüchten um einen Wechsel Vehs nach Gelsenkirchen. "Es bleibt dabei: Wir absolvieren die laufende Saison mit Jens Keller und danach schauen wir weiter."
Keller hatte am 16. Dezember 2012 auf Schalke die Nachfolge von Huub Stevens angetreten. Der vorherige B-Jugendcoach der Königsblauen gilt zunächst als Interimslösung bis zum 30. Juni.
Nach zuletzt zwei Bundesligasiegen in Folge und insgesamt vier Partien ohne Niederlage sind die Diskussionen um Keller auch vorerst verstummt. Heldt und Aufsichtsratschef Clemens Tönnies bescheinigen dem 42-Jährigen gute Arbeit.
Nun freut sich Keller auf sein erstes Revierderby als Schalkes Cheftrainer. "Ich weiß um die besondere Brisanz des Spiels, es ist das größte Derby in Deutschland, allerdings gibt es auch in diesem nur drei Punkte", sagte der Schwabe.
Mit der Frage, ob aber erst nach einem Derbysieg richtig auf Schalke angekommen sei, kann Keller nicht viel anfangen. "Ich bin für mich hier angekommen, ob das auch für andere so der Fall ist, müssen diese selbst bewerten", winkte der Fußballlehrer ab.
Auch die Überlegung, ob es nach dem überzeugenden Dortmunder Sieg in der Champions League gegen Donezk jetzt ein guter Zeitpunkt sei, auf den BVB zu treffen, wischte Keller beiseite: "Wir können ja auch mal in Dortmund nachfragen, ob es für sie jetzt ein guter Zeitpunkt ist, auf uns zu treffen."