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Nürnberg - Freiburg 1:1
Schmid rettet die Breisgauer

1. Liga: Freiburg gleicht spät aus
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Vier Tage nach seinem Pokal-Triumph hat der SC Freiburg in der Liga einen Rückschlag gerade noch abwenden können. In Nürnberg gab es ein 1:1-Remis.

Die Mannschaft von Christian Streich kam beim 1. FC Nürnberg zu einem verdienten 1:1 (0:1), verpasste es jedoch, erstmals in dieser Saison auf Platz vier vorzurücken. Jonathan Schmid erzielte den späten Ausgleich (83.).

Der Club konnte seine acht Jahre andauernde Negativserie gegen den SC erneut nicht beenden, blieb aber auch im neunten Heimspiel in Folge ohne Niederlage und dürfte so mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Freiburg bleibt im Kampf um die Europacup-Plätze ein heißer Kandidat.

Die Führung für Nürnberg vor 38.188 Zuschauern erzielte Routinier Timmy Simons, der sein 100. Pflichtspiel für den Club bestritt, in der 33. Minute, als er einen sehr fragwürdigen Handelfmeter sicher verwandelte. Zuletzt hatte Nürnberg in der Bundesliga 2005 gegen Freiburg, das am Dienstag erstmals in seiner Vereinsgeschichte ins DFB-Pokal-Halbfinale eingezogen war, gewonnen. Die letzten drei Heimspiele hatten die Franken sogar verloren.

Die Nürnberger zeigten in einer durchwachsenen Partie über weite Strecken den größeren Siegeswillen. Der SC investierte dagegen vor allem in der ersten Hälfte zu wenig in sein Offensivspiel, um den FCN ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Dabei begannen die Gäste, denen die Strapazen ihrer 120 Pokalminuten beim 3:2 n.V. in Mainz zunächst kaum anzumerken waren, forsch und hatten durch Max Kruse in der fünften Minute die erste gute Chance. Kruses Schuss parierte aber Raphael Schäfer.

Die Nürnberger hatten dagegen erhebliche Probleme, ins Spiel zu kommen. Sie fanden in der geschickt gestaffelten SC-Defensive kaum eine Anspielstation, bewegten sich aber auch zu wenig, um Lücken zu schaffen.

Freiburg, das auf seinen verletzten Verteidiger Pavel Krmas (muskuläre Probleme) verzichten musste, hatte dadurch erst einmal wenig Mühe, den meist ideenlosen Club auf Distanz zu halten. Gefährlich wurde es allerdings bei einem Freistoß des Japaners Hiroshi Kiyotake, den Hanno Balitsch mit dem Kopf verlängerte und der knapp am Tor vorbeistrich (18.).

In der Folge erhöhten die Franken den Druck und wurden dafür durch die Führung belohnt. Nach erneutem Kiyotake-Freistoß köpfte Jan Rosenthal seinem Mitspieler Cedrick Makiadi den Ball an die Hand, Schiedsrichter Felix Zwayer entschied sofort auf Strafstoß - die Entscheidung war aber äußerst umstritten. "Ich hätte das nicht gepfiffen", sagte der frühere FIFA-Schiedsrichter Markus Merk in der Pause bei Sky. Der Belgier Simons nahm das Geschenk dankend an.

Nach dem Wechsel wurde Freiburg aktiver, wobei sich der FCN zurückzog und den Gästen oft das Mittelfeld überließ. Erneut hatte Freiburg auch die erste gute Möglichkeit, doch Schäfer war bei einem Freistoß von Schmid (56.) zur Stelle. Zudem verzogen Matthias Ginter und Rosenthal (78.) in aussichtsreichen Positionen (66.), ehe Keeper Schäfer einen Schuss von Julian Schuster abprallen ließ und Schmid abstaubte.

Die Gastgeber verlegten sich in der zweiten Halbzeit weitgehend aufs Kontern. Die besten Möglichkeiten hatten Alexander Esswein und Simons (beide 69.), die beide an Oliver Baumann scheiterten.

Beim FCN verdienten sich Markus Feulner und Esswein die besten Noten. Freiburg hatte in Torschütze Schmid seinen auffälligsten Akteur.

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