Beim VfL Wolfsburg kam das von Trainer Markus Weinzierl am 20. Spieltag zu einem 1:1 (1:1) und bleibt nach der Winterpause ungeschlagen. Der VfL Wolfsburg tritt derweil weiter auf der Stelle.
Innenverteidiger Naldo hatte die Wölfe nach einer Ecke in der 23. Minute zur verdienten Führung geköpft, ehe Jan Moravek mit der ersten Chance der Schwaben den Jubel der Hausherren mit dem Ausgleich unterbrach (25.). Der Tscheche nutzte einen Fehler von Marcel Schäfer und ließ Diego Benaglio in dessen 150. Bundesligaspiel aus kurzer Distanz keine Abwehrchance.
Nach einem von zahlreichen Fehlpässen und Nickligkeiten geprägten Start beider Teams vor rund 22.257 Zuschauern übernahmen die Wölfe zunehmend die Spielkontrolle. Dabei zeigte sich Geburtstagskind Ivan Perisic (24), dessen Einsatz wegen Adduktorenbeschwerden in Gefahr gestanden hatte, engagiert.
So war es auch der Kroate, der mit einer gezielten Flanke auf den insgesamt blassen Spielmacher Diego die erste große Chance des Spiels einleitete. Dessen Schuss aus kurzer Distanz parierte der gut aufgelegte Torhüter Alexander Manninger jedoch mit einem sehenswerten Reflex (12.). Kurz darauf stand Diego abermals frei vor dem Gehäuse des FCA, vergab aber auch diese Möglichkeit fahrlässig (17.). Erneut reagierte Manninger glänzend.
Besser als sein brasilianischer Landsmann Diego machte es wenig später Naldo, der nach einer Ecke einköpfte (23.). Nach dem Ausgleich wurden die bis dahin sehr schwachen Gäste stärker und wagten sich immer wieder in die Hälfte des VfL. Echte Tormöglichkeiten blieben bis zur Pause aber Mangelware.
Nach dem Seitenwechsel ließ der VfL Wolfsburg zunächst viele positive Ansätze aus dem ersten Durchgang vermissen. Fehlende Laufbereitschaft und Präzision in den Offensivaktionen machten es Augsburg leicht, das Ergebnis nicht nur zu verwalten, sondern aus einer sicheren Defensive heraus selbst für gefährliche Aktionen zu sorgen.
Viel lief dabei über den Südkoreaner Koo Ja-Cheol, der die Bälle geschickt verteilte. Letztlich scheiterten aber sowohl Moravek (58./62.) als auch Kapitän Daniel Baier (59.). Wolfsburg-Trainer Hecking reagierte auf die pomadige Vorstellung seiner Elf und erhoffte sich durch die Einwechslungen von Ivica Olic und Makoto Hasebe mehr Durchschlagskraft im Angriff.