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Hoffenheim: Querelen
Compper wehrt sich gegen Rausschmiss

Hoffenheim: Compper: "Das ist völliger Blödsinn"
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Hoffenheims Marvin Compper lässt seinen Rauswurf nicht auf sich sitzen. "Es ist völliger Blödsinn zu behaupten, ich hätte keinen Bock auf Abstiegskampf."

Das sagte der 27-Jährige der Rhein-Neckar-Zeitung: "Ich lasse mich nicht in die Böse-Junge-Rolle drängen." Der Klub hatte Compper, der seit 2008 für Hoffenheim aufläuft (140 Bundesligaspiele), am Dienstag vom Training mit den Profis suspendiert. Per Pressemitteilung begründete Manager Andreas Müller die Entscheidung mit Motivations- und Identifikationsproblemen des Verteidigers. Dies habe Compper ihm und Trainer Marco Kurz in "mehreren Gesprächen" mitgeteilt.

"Es geht nicht darum, dass ich nicht den Konkurrenzkampf annehmen würde - ich bin keiner, der davor wegrennt", sagte nun Compper. Wörtlich habe er der sportlichen Leitung nur mitgeteilt, dass es ihm "wegen eines möglichen Wechsels im Winter und der Aussicht, unter diesem Trainer auch in den nächsten Monaten nicht zu spielen", schwer falle, sich "auf die Aufgabe Abstiegskampf zu fokussieren".

Fehlende Motivation wegen fehlender Perspektive

Compper, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, hatte in der Hinrunde nicht eine Minute gefehlt. Der neue Trainer Kurz verbannte den Abwehrspieler beim Rückrunden-Auftakt am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach (0:0) jedoch auf die Ersatzbank - offensichtlich aufgrund der Einstellungsprobleme des gebürtigen Tübingers, der bislang der schwächsten Defensive der Liga (41 Gegentore) angehörte.

"Der neue Trainer hat mir vom ersten Tag an zu verstehen gegeben, und zwar nonverbal, dass ich auf jeden Fall nicht seine primäre Option bin", sagte Compper: "Ich sah mich nur noch als Back-up-Lösung." Comppers Berater Ran Ronen hatte in der Bild-Zeitung den italienischen Erstligisten AC Florenz als neuen Klub ins Spiel gebracht: "Das ist einer der Vereine, mit denen wir Gespräche führen", sagte er.

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