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Hoffenheim - Gladbach
Kurz bei Debüt mit Teilerfolg

1. Liga: Kurz verbucht Teilerfolg mit Hoffenheim
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Der neue Trainer Marco Kurz hat bei seiner Premiere an der Seitenlinie von 1899 Hoffenheim gegen Gladbach immerhin einen Teilerfolg verbucht.

Die abstiegsbedrohten Kraichgauer holten ein 0:0 beim Rückrunden-Auftakt der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach und stoppten die Negativserie von zuletzt sechs Pleiten in Folge. Für die Hoffenheimer war es die erste Partie ohne Gegentor seit dem 29. September 2012 (0:0 gegen den FC Augsburg), Gladbach ist seit nunmehr acht Pflichtspielen ungeschlagen.

Die neuen Schützlinge von Kurz, der am 18. Dezember als Nachfolger von Markus Babbel und Interimscoach Frank Kramer vorgestellt worden war, hatten die schlechteste Hinrunde der Vereinsgeschichte absolviert (12 Punkte). Zudem stellt Hoffenheim die schlechteste Defensive der Liga. Den bislang letzten Sieg feierte der Klub von Mäzen Dietmar Hopp am 3. November 2012 (3:2 gegen Schalke 04).

Zwei Tage vor dem Duell mit Gladbach hatte Kurz, der zuvor bei seinen beiden Trainer-Premieren im Profifußball gewonnen hatte, den früheren Nationaltorwart Tim Wiese als Kapitän abgesetzt. Das Amt übernahm Außenverteidiger Andreas Beck - Wieses Vorgänger als Spielführer. Immerhin stand Wiese in der Startformation. Unter Babbel hatte der Sommer-Neuzugang von Werder Bremen, der den schwächsten Ligawert bei den abgewehrten Schüssen (50 Prozent) aufweist, seinen Stammplatz an den Belgier Koen Casteels verloren.

Vor 26.750 Zuschauern in der Rhein-Neckar-Arena zeigten die Gastgeber eine ansprechende Anfangsphase, der Brasilianer Roberto Firmino vergab die erste gute Möglichkeit (6.). Nach rund zehn Minuten übernahm aber die Borussia das Kommando. Die Hoffenheimer, die ohne Sebastian Rudy und Sven Schipplock auskommen mussten, konzentrierten sich in erster Linie auf die Defensive. Nur ein Distanzschuss von Firmino sorgte für ein wenig Gefahr (20.).

Im Anschluss an diese Szene verlagerte sich das Geschehen wieder in die Gladbacher Hälfte. Die gute Offensiv-Phase der Hoffenheimer dauerte allerdings nur wenige Minuten. Danach wurde das Spiel wieder von Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt, es gab so gut wie keine nennenswerten Höhepunkte in den Strafräumen. Bei eisigen Temperaturen konnten sich die Besucher nicht gerade an der Partie erwärmen. Bereits in der 35. Minute musste der angeschlagene Hoffenheimer Sejad Salihovic durch Daniel Williams ersetzt werden.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts am mäßigen Niveau. Im Spiel nach vorne leisteten sich beide Teams zu viele Fehler, die Defensivreihen gewannen die entscheidenden Zweikämpfe und dominierten die Begegnung gegen die harmlosen Offensiv-Abteilungen. Beide Torhüter waren über weite Strecken völlig beschäftigungslos.

Erst in der 60. Minute wurde es zum ersten Mal richtig gefährlich vor dem Hoffenheimer Tor. Der Gladbacher Angreifer Luuk de Jong konnte die Chance aber nicht nutzen. Zehn Minuten später vergab Borussias Kapitän und Abwehrchef Roel Brouwers per Kopf nach einer Ecke die bis dahin größte Möglichkeit der Partie. Auf der Gegenseite hatte Tobias Weis die Führung auf dem Fuß (76.).

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