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Meilenstein bei Konsolidierung erreicht

Konsolidierung: Nürnberg hat sein Ziel erreicht
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Der sportlich aktuell leicht kriselnde fränkische Fußball-Bundesligist 1. FC Nürnberg ist auf dem besten Weg, in Zukunft schuldenfrei zu werden.

Die Franken haben das vergangene Geschäftsjahr 2011/12 mit einem Gewinn von vier Millionen Euro abgeschlossen und den "nicht durch Vereinsvermögen gedeckten Fehlbetrag" auf 2,33 Millionen Euro gedrückt. Das gaben die Franken am Dienstag auf ihrer Mitgliederversammlung bekannt.

Dem Fehlbetrag stehen laut Vereinsangaben "ausreichend stille Reserven" gegenüber. Sportvorstand Martin Bader sagte, auf diese Bilanz könne der FCN "ein wenig stolz sein". Die Veranstaltung in der Mestersingerhalle komme aber aufgrund der sportlich schwierigen Lage mit vier Niederlagen nacheinander "zwei Wochen zu spät", meinte er nur halb im Scherz.

Im Vorjahr hatte der Club mit 4,3 Millionen Euro Gewinn bilanziert, der Fehlbetrag lag damals noch bei 6,36 Millionen Euro. "Wir haben unsere Zielsetzung, den Verein weiter zu konsolidieren, erreicht", sagte Finanzchef Ralf Woy. Der FCN habe die "Schieflage weiter deutlich verbessert" und sei "in vernünftige wirtschaftliche Bahnen zurückgekehrt".

Der hohe Schuldenstand war eine Altlast aus dem Abstieg in der Saison 2007/08. Der Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr sei vor allem das Produkt der Transfererlöse in Höhe von 6,4 Millionen Euro für Philipp Wollscheid (Bayer Leverkusen) und Nachschläge für die Wechsel von Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund) und Dennis Diekmeier (Hamburger SV).

Die Gesamterträge sind beim Club in der vergangenen Saison um 1,7 Millionen Euro auf 57,1 Millionen Euro leicht gesunken. Der Etat für den Lizenzspieler-Bereich lag mit 20,5 Millionen Euro fast um vier Millionen Euro unter dem des Vorjahres. Der Club soll laut Woy künftig weiter wirtschaftlich gesunden, dabei sportlich allerdings wettbewersfähig bleiben. "Wir wollen uns nicht kaputtsparen", sagte er. Sollte es notwendig sein, könnte der Verein in der Winterpause personell nachlegen, machte Woy deutlich.

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