"Man hat aber wieder gesehen, dass er konditionell nichts drauf hat, auch wenn er fußballerisch eine Augenweide ist", sagte Magath nach der Niederlage gegen den chinesischen Erstligisten Shanghai Shenxin (0:1) am Sonntag.
Vor dem Spiel gegen Shanghai hatte sich Magath noch positiv über den umstrittenen Mittelfeldstar geäußert: "Für mich zählt nicht, was in der Vergangenheit war, sondern nur, was in der Zukunft positiv für die Mannschaft ist. Jeder Spieler, der der Mannschaft hilft, ist willkommen."
Bis Ende Juli soll Klarheit herrschen
Sollte Diego, der in Fernost positiv auf sich aufmerksam machen konnte, entgegen der ursprünglichen Planung in Wolfsburg bleiben, könne er eine "wichtige Rolle" in der kommenden Saison spielen, betonte Magath. Der Südamerikaner müsse sich aber wie jeder andere Spiele auch in die Mannschaft einbringen.
Im Mai 2011 schien das Tischtuch zwischen Magath und Diego für immer zerschnitten, nachdem der Mittelfeldspieler vor dem entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt bei 1899 Hoffenheim aus dem VfL-Quartier geflüchtet und anschließend vom VfL-Coach aussortiert worden war. Magath hatte erklärt, dass er bis Ende Juli Klarheit haben will, wohin der Weg von Diego, der zuletzt an Atlético Madrid ausgeliehen war, führt.