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Breno-Prozess
Betäubungs-Cocktail wahrscheinlich

Breno: Alkohol und Schmerzmittel
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Im Prozess gegen den Fußball-Profi Breno von Bayern München hatten am siebten Verhandlungstag in München unter anderem die Rechtsmediziner das Wort.

Demnach hatte der Brasilianer in der Nacht auf den 20. September 2011 1,74 Promille Alkohol im Blut, was Erinnerungslücken nicht ausschließe, so die Sachverständige Jutta Schöpfer am Dienstag vor der 12. Strafkammer des Landgerichts München. Breno wird vorgeworfen, in alkoholisiertem Zustand seine Mietvilla in Grünwald in Brand gesteckt zu haben.

Schmerzmittel entdeckt - aber welches?

Bei den ausgiebigen Untersuchungen wurden zudem Rest-Substanzen eines Schmerzmittels in Brenos Blut gefunden. Allerdings konnten Art und Menge des Mittels nicht mehr ermittelt werden. Breno selbst berichtete von Schlafstörungen, die ihn schon seit zwei Jahren plagen. Das sei auch den Medizinern des deutschen Rekordmeisters bekannt gewesen. Diese hätten ihm gelegentlich Schlafmittel zukommen lassen. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass Breno auch in besagter Nacht neben Alkohol Schlafmittel zu sich genommen hat.

Breno muss sich wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung verantworten. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft, das Mindeststrafmaß beträgt ein Jahr. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt.

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