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Heldt ändert den Kurs
Keine Wasserstandsmeldungen mehr

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Schalke 04: Keine Wasserstandsmeldungen mehr

Auch einen Tag vor dem wichtigen Europa-League-Viertelfinalspiel gegen Atletico Bilbao (Do., 21.05 Uhr) stand auf Schalke ein anderes Thema im Vordergrund.

So kam Manager Horst Heldt nicht drumherum, noch einmal Stellung zu den aktuellen Personalien zu beziehen - oder auch nicht: "Ich bin heute morgen aufgestanden, das Wetter war recht schön, aber noch kühl. Da habe ich mir gesagt: Ich habe die Berichterstattung zuletzt sehr intensiv verfolgt, bin aber zu der Überzeugung gekommen, dass wir jetzt etwas ändern müssen", erzählte der 42-Jährige, als ein Journalist fragte, wann Heldt mit einer Entscheidung hinsichtlich der Zukunft von Raúl rechne.

"Sagen nur noch etwas, wenn wir etwas zu vermelden haben"

Leicht genervt fuhr Heldt fort: "Ich habe Verständnis, dass es sehr viele Fragen gibt, die noch nicht beantwortet sind - und die wir noch nicht beantworten können. Ich habe aber das Gefühl, weil ich andere Interessen als die Medien habe und immer das Wohl des Vereins im Fokus stehen muss, dass sich durch diese vielen Fragen mittlerweile der Fokus verschiebt." Heißt im Klartext: Wasserstandsmeldungen zu den Verhandlungen mit den Stars, allen voran mit dem offensiven Traum-Trio Raúl, Jefferson Farfan und Klaas-Jan Huntelaar, wird es vom Ex-Profi nicht mehr geben! Heldt: "Wir werden in den nächsten Wochen weniger Auskunft über irgendwelche Planungen, über Gedankenaustausche mit Spielern oder Weiterentwicklungen geben, weil es in dieser Phase wichtiger ist, was auf dem Platz passiert. Wir müssen den Fokus auf das Wichtigste legen und das sind die nächsten Spiele. Wir sagen nur noch etwa dazu, wenn wir etwas zu vermelden haben."

Ist der BVB nicht so interessant wie S04?

Schließlich wurde Heldt noch auf den Dortmunder Erzrivalen angesprochen, der die Verlängerung des Vertrags mit Superstar Mario Götze am Dienstag ganz in Ruhe verkünden konnte. "In der Tat ist es so, dass sowas dort anscheinend geräuschloser abläuft", meinte der S04-Manager, konnte sich eine kleine Stichelei gegen den BVB dann aber nicht verkneifen: "Das hat den Vorteil, dass es dort ruhiger ist. Es hat aber auch den Nachteil, dass es offenbar nicht so viele interessiert wie bei uns. Jeder Verein bewegt die Leute - intensiv oder weniger intensiv. Aber neidisch schaue ich da schon gar nicht rüber. Im Übrigen habe ich immer gesagt, dass die Verantwortlichen dort einen guten Job machen."

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