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BVB: 6:1 in Köln
Dortmund kontert den Bayern-Angriff

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BVB: Bayern-Angriff mit einem Schützenfest gekontert
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Borussia Dortmund hat mit einem Schützenfest den Angriff von Verfolger Bayern München gekontert und seinen Vorsprung auf wieder auf fünf Punkte ausgebaut.

Der deutsche Meister kam zum Abschluss des 27. Spieltages der Fußball-Bundesliga dank einer überragenden zweiten Hälfte zu einem imponierenden 6:1 (1:1)-Sieg beim abstiegsgefährdeten 1. FC Köln, der am Ende eine Offenbarungseid leistete. Die Geißböcke rutschten nach der achten Niederlage in Folge gegen den BVB auf Platz 14 ab und liegen nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Dortmund blieb dagegen im 21. Spiel in Serie ungeschlagen und weiter auf Double-Kurs. Zuletzt hatte Köln am 23. August 1994 eine 1:6-Pleite kassiert - ebenfalls gegen Dortmund.

Köln versteckt sich zu Beginn nicht

Shinji Kagawa (47., 80.), Robert Lewandowski mit seinem 17. Saisontreffer (52.), Ilkay Gündogan (78.) und Ivan Perisic (84.) bescherten Dortmund im mit 50.000 Zuschauern ausverkauften RheinEnergieStadion am Ende den 19. und bislang höchsten Saisonsieg. Der BVB war durch Milivoje Novakovic (13.) in Rückstand geraten, Lukasz Piszczek (26.) hatte die zu Beginn müden Dortmunder Pokalhelden mit seinem Ausgleichstreffer zunächst im Spiel gehalten.

Die Kölner versuchten von Beginn an, mitzuspielen und versteckten sich keineswegs in der Defensive. Nach vorsichtigem Abtasten von beiden Seiten in den ersten zehn Minuten gewannen die Gastgeber leicht die Oberhand und nutzten gleich ihre erste gute Möglichkeit zur Führung. Eine Flanke aus dem Halbfeld von Martin Lanig köpfte Novakovic unbedrängt an BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller ins Tor. Weidenfeller machte wie Innenverteidiger Neven Subotic beim 17. Gegentor der besten Bundesliga-Defensive keine gute Figur.

Bender wird noch zurückgepfiffen

Auf der Gegenseite sorgte Lewandowski (16.) mit einem Kopfball, den FC-Torhüter Michael Rensing sicher parierte, für ein wenig Gefahr vor dem Kölner Kasten. So musste eine Standardsituation für den Ausgleich herhalten. Nach einer Freistoßflanke von Marcel Schmelzer war Piszczek mit dem Kopf zur Stelle. Drei Minuten später zielte der polnische Nationalspieler bei einer Direktabnahme etwas zu hoch und verpasste die mögliche Führung für den BVB, der zudem kurz vor der Pause noch ein Abseitstor von Sven Bender verbuchte.

Köln: Rensing - Brecko, Sereno, Geromel, Eichner (46. Jemal) - Lanig (82. Pezzoni), Riether - Clemens, Peszko (77. Ishak) - Novakovic, Podolski. Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Sven Bender (61. Kehl), Gündogan - Blaszczykowski, Kagawa (81. Leitner), Großkreutz (73. Perisic) - Lewandowski. Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin) Tore: 1:0 Novakovic (13.), 1:1 Piszczek (26.), 1:2 Kagawa (47.), 1:3 Lewandowski (52.), 1:4 Gündogan (79.), 1:5 Kagawa (80.), 1:6 Perisic (84.) Zuschauer: 50.000 (ausverkauft) Gelbe Karten: Podolski (2) -

Bei den Gastgebern stand Lukas Podolski nach seiner umstrittenen Sperre bei der 1:4-Niederlage in Hannover wieder in der Startformation. Der Nationalspieler hatte in der 38. Minute noch eine gute Chance zur erneuten Führung der Hausherren. Zudem stellte Trainer Ståle Solbakken Lanig für Kevin Pezzoni auf die Doppel-Sechs neben Sascha Riether.

Köln wütend, der BVB kontert

Dortmunds Coach Klopp änderte im Vergleich zum Pokal-Halbfinale bei der SpVgg Greuther Fürth ebenfalls seine Schaltzentrale und stellte den Siegtorschützen Gündogan für Sebastian Kehl auf.


Der BVB kam mit viel Schwung aus der Kabine und schnell zum Führungstreffer. Nach einer Kopfballvorlage von Piszczek setzte Kagawa den Ball volley unter die Querlatte. Es war der 10. Saisontreffer für den Japaner.

Die wütenden Kölner Angriffe beantwortete Dortmund eiskalt mit einem erfolgreichen Konter. Jakub Blaszczykowski bediente seinen polnischen Nationalmannschaftskollegen Lewandowski perfekt im Strafraum, wo der Torjäger nur noch einzuschieben brauchte. Die Kölner ergaben sich anschließend in ihr Schicksal und konnten den Dortmunder Auswärtssieg zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr bringen. Gündogan und erneut Kagawa machten dann das Debakel für am Ende desolate Geißböcke perfekt.

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