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Hamburg - Freiburg 1:3
Panik in Hamburg

1. Liga: HSV endgültig im Abstiegskampf angekommen
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Bundesliga-Dino in Abstiegsgefahr: Der SC Freiburg hat den Hamburger SV mit einem 3:1 (2:0)-Auswärtssieg endgültig in den Kampf um den Klassenerhalt verwickelt.

Die Breisgauer siegten verdient bei der heimschwächsten Mannschaft der Bundesliga und haben als Tabellen-16. nur noch zwei Punkte weniger als der HSV (27). Die Elf von Trainer Thorsten Fink enttäuschte auf der ganzen Linie und rangiert nur noch knapp über dem Relegationsplatz - es droht der erste Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte.

Für die zuvor in sechs Auswärtsspielen sieglosen Freiburger traf Johannes Flum vor 54.414 Zuschauern nach einer Freistoß-Flanke von Jonathan Schmid zur Führung in der 20. Minute. Kurz vor der Halbzeitpause nutzte Daniel Caligiuri eine Flanke von Mensur Mujdza per Direktabnahme zum 2:0 (43.). Cedric Makiadi sorgte in der 72. Minute für die Entscheidung. Hamburgs Ivo Ilicevic traf kurz später zum 1:3 (75.).

Vor der Begegnung hatte Fink Optimismus verbreitet - trotz personeller Probleme vor allem in der Defensive. Kapitän Heiko Westermann fehlte gelb-gesperrt, Linksverteidiger Dennis Aogo mit einer Zerrung, und sein möglicher Ersatz Marcell Jansen saß angeschlagen nur auf die Bank. Die Innenverteidiger Michael Mancienne und Jeffrey Bruma sowie Aushilfs-Linksverteidiger Slobodan Rajkovic hatten auf dem Feld arge Probleme.

Der HSV übernahm sofort die Initiative. Bereits in der zweiten Minute hätte Tolgay Arslan die Hamburger in Führung bringen müssen, doch er schoss am leeren Tor vorbei. Bei einem abgefälschten Freistoß von Mladen Petric war SC-Torwart Oliver Baumann auf dem Posten (10.).

Freiburg brauchte etwas Zeit, um in der Partie anzukommen. Nachdem die Gäste gleich ihre erste Chance zum Führungstreffer genutzt hatten, verstärkte sich die Verunsicherung bei den Hanseaten. Immer wieder verlor der HSV den Ball leichtsinnig, die Konsequenz zeigte sich auf der Anzeigetafel: 0:2 durch Caligiuri.

Gäste-Trainer Christian Streich konnte nach der Pause zunächst beruhigt auf der Bank Platz nehmen. Fink musste dagegen reagieren und brachte in Heung Min Son und Marcus Berg zwei frische Offensiv-Kräfte. Der HSV kämpfte um den Anschlusstreffer und seine spielerische Linie, zumeist fehlte es aber an Präzision im Passspiel. Die größte Chance zum 1:2 vergab Petric aus drei Metern freistehend vor dem Tor (59.).

Freiburg zeigte sich ab und zu gefährlich in der gegnerischen Hälfte, konzentrierte sich aber meist auf die Defensivarbeit. Makiadi sorgte mit seinem Treffer für die Entscheidung. Bei den Hausherren überzeugte lediglich Torwart Jaroslav Drobny in Ansätzen, Freiburg hatte in Baumann und Caligiuri starke Akteure.

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