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Stuttgart will Schalke unter Druck setzen
Double für VfB noch kein Thema

Stuttgart will Schalke unter Druck setzen
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Der VfB Stuttgart empfängt zum Auftakt des 23. Bundesliga-Spieltages am heutigen Freitag Hertha BSC Berlin.

Vier Siege holte der VfB Stuttgart in der Bundesliga zuletzt in Serie und hat sich auf Rang zwei der Tabelle vorgeschoben. Mit einem weiteren Erfolg im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin zum Auftakt des 23. Spieltages am heutigen Freitag (20.30 Uhr/live bei arena) würde die Mannschaft von Trainer Armin Veh den Rückstand auf Spitzenreiter Schalke 04 auf zwei Punkte verkürzen. Bereits am Mittwoch sehen sich beide Mannschaften wieder - dann geht es um den Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale. Die Verantwortlichen der Schwaben nehmen das Wort Double nicht in den Mund, dennoch könnte dem VfB in dieser Saison der ganz große Coup gelingen.

"Haben richtungsweisende Tage vor uns"

VfB-Teammanager Horst Heldt ist für solche Planspiele zwar nicht zu haben, dennoch steht die Bedeutung der beiden Partien auch für den Ex-Profi außer Frage. "Wir haben richtungweisende Tage vor uns. Auf der einen Seite wissen wir um unsere Chance im Pokal und wollen Pokalsieger werden, auf der anderen Seite ist die Liga natürlich sehr wichtig", sagte der 37-Jährige, der beim Blick auf die Tabelle aber die Bescheidenheit der vergangenen Wochen pflegt und nach unten statt nach oben schaut: "Mit einem Sieg hätten wir einen schönen Vorsprung auf den sechsten Platz."

In diesem Punkt zahlt sich die gute Kommunikation zwischen Heldt und Veh einmal mehr aus. Denn obwohl der VfB mit einem Erfolg gegen Berlin zumindest bis zum Sonntag auf zwei Punkte an Spitzenreiter Schalke 04 herankommen könnte, denkt Veh wie Heldt nur an die Sicherung eines UEFA-Cup-Platzes. "Mich interessieren nicht die Mannschaften, die vor uns stehen. Mich interessieren nur die Teams, die hinter uns liegen", betonte der Coach.

Stuttgart bei Sieg wohl international dabei

Wenn es nach den VfB-Verantwortlichen geht, ist Berlin exakt der Klub, den es zu distanzieren gilt. Sollten die Schwaben gegen den Tabellensechsten den fünften Sieg in Serie einfahren, könnten sie ihre Meldung für den UI-Cup getrost in den Müll werfen. Der Vorsprung von dann 14 Punkten wäre fast schon identisch mit einem Garantieschein für einen Platz im internationalen Wettbewerb.

Den Stuttgartern fehlen vor dem Punktspiel gegen die Hertha allerdings zwei wichtige Faktoren des jüngsten Erfolgs. Kapitän Fernando Meira laboriert noch an den Folgen einer Muskelquetschung. Der Portugiese wird wie schon beim 4:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt von Serdar Tasci ersetzt. Noch schwerwiegender ist aber das Fehlen des mexikanischen Nationalspielers Pavel Pardo. Der Mittelfeldspieler, der bisher in allen Partien über 90 Minuten auf dem Platz stand und dabei meist überragende Leistungen zeigte, ist nach seiner fünften gelben Karte gesperrt und soll von Sami Khedira vertreten werden. Ein kleines Fragezeichen steht zudem hinter den Einsatz von Spielmacher Antonio Da Silva (Muskelreizung).

Hertha ohne Kapitän Friedrich

Mit der Sperre eines Leistungsträgers müssen auch die Berliner leben, da Kapitän Arne Friedrich beim 1:2 gegen den FSV Mainz 05 ebenfalls zum fünften Mal gelb sah. Hinzu kommen noch die verletzungsbedingten Ausfälle von Spielmacher Yildiray Bastürk (Innenband-Anriss) und Kevin Boateng (Meniskuseinriss).

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