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Schalke: Nahe bei Gott
Obasi betet für den Sieg in Gladbach

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Schalke: Obasi - Gott auf dem Namensschild
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Chinedu Obasi ist ein gläubiger Mensch. Jeden Morgen, wenn er aufsteht, betet er zu Gott, so heißt sogar sein Nachname aus dem Nigerianischen übersetzt.

Obasi, das jüngste von sechs Kindern in einer afrikanischen Großfamilie, bittet seinen Herrn dann meistens, dass er gesund bleiben möge. Manchmal geht sein Wunsch aber auch weiter und er erhofft sich drei Punkte.


Vor dem Spiel in Mönchengladbach wird der Schalker Winterzugang aus Hoffenheim wieder den Beistand von oben suchen. Schließlich geht es für die Königsblauen am Samstag darum, den Anschluss an Spitzenreiter Borussia Dortmund zu halten und zur anderen Borussia die Distanz zu wahren. „Das ist ein ganz wichtiges Duell für uns. Da müssen wir uns gegenüber dem Spiel gegen Mainz steigern“, weiß Obasi.

Sechs Bundesligapartien in Folge ist die Truppe von Trainer Huub Stevens nunmehr jahresübergreifend ungeschlagen. Doch das 1:1 am vergangenen Wochenende gegen Mainz 05 war dennoch ein kleiner Rückschlag für die Königsblauen auf ihrem Weg in Richtung Champions-League-Teilnahme.

Obasi ist sich darüber bewusst, auch wenn er selbst mit seinem ersten Treffer seit April 2010 ein persönliches Erfolgserlebnis feiern durfte. „Ich hätte gerne das Tor zum Sieg geschossen, aber vielleicht ergibt sich beim nächsten Mal ja die Chance dazu“, meint er.

Der insgesamt schwache Schalker Auftritt gegen Mainz zeigte immerhin, dass Obasi nicht nur die erhoffte Verstärkung für die Gelsenkirchener ist, sondern auch seine Vielseitigkeit. Ob rechts oder links vorne, der 25-Jährige scheint sich auf beiden Flügeln gleich wohl zu fühlen. Lediglich in der etwas zurückhängenden Position in der ersten Halbzeit gegen die 05er kam er nicht gut zurecht.

Nach dem viel versprechenden Comeback von Jefferson Farfan am vorigen Samstag deutet viel darauf hin, dass Obasi erneut auf der linken Außenbahn stürmen könnte. Und da er beim unrühmlichen Aus im DFB-Pokal kurz vor Weihnachten war noch nicht dabei war, gehört zu den Schalkern in der voraussichtlichen ersten Elf, die nicht mit Revanchegelüsten an den Niederrhein fahren. Vielleicht eine ganz gute Voraussetzung, um nicht erneut eine Enttäuschung hinnehmen zu müssen.

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