Am Freitag sollen die 21 Referees Stellung zu den Vorwürfen beziehen. "Das Gespräch am Freitag dient vor allem dem Zweck, den Bundesliga-Schiedsrichtern zu vermitteln, wie die DFB-Führung die Gesamtsituation aufgrund der aktuellen Vorwürfe und Ermittlungen einschätzt. Darüber hinaus möchte sie jeden Einzelnen bitten, möglichst schnell und aktiv an der Gesamtaufklärung durch die Steuerbehörden mitzuwirken", erklärte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker am Donnerstag.
Da die Aufarbeitung der Vorfälle einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen wird, liegt dem DFB nach eigenen Angaben daran, "auch das vertrauensvolle Zusammenarbeiten mit unserem Ombudsmann für die Schiedsrichter zu thematisieren. Schließlich hat der Verband diese Position auf dem Bundestag vorsorglich auch für solche Vorgänge und Gespräche eingerichtet." Am Montag vor einer Woche hatten Steuerfahnder bei zahlreichen deutschen Schiedsrichtern Razzien durchgeführt.