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Heldt im Interview
"Wir sind in Not geraten"

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Heldt im Interview: "Wir sind in Not geraten"
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Nach dem 4:2-Sieg äußerte sich Manager Horst Heldt im Interview ausführlich zur Trainerfrage. Noch ist offenbar aber kein neuer Schalke-Coach in Sicht.

"Herr Heldt, haben Sie da die Liste mit den Kandidaten für die Nachfolge von Ralf Rangnick als Trainer von Schalke 04?"

Horst Heldt (Manager Schalke 04): "Nein, ich schreibe eine Liste, was mir alles geklaut wurde."

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"Am Donnerstag wurde Ihre Wohnung ausgeraubt, am selben Tag, als Rangnick völlig überraschend seinen Rücktritt erklärte..."

"Das passte wie die Faust aufs Auge. Es war sehr, sehr frustrierend, so was tut echt weh. Da denkt man nicht über einen neuen Trainer nach."

"Aber mittlerweile haben Sie Zeit dafür gefunden, oder?"

"Irgendwann fängt man dann doch an, über einen Trainer nachzudenken. Aber wir sind nicht führungslos, das haben wir gesehen. Es war keine einfache Situation, aber Trainerteam und Mannschaft haben es gut hinbekommen. Wir brauchen keinen Schnellschuss."

"Welchen Typ Trainer suchen Sie denn? Wie sieht das Anforderungsprofil aus?"

"Wir wollen jemanden, der die Philosophie fortführt. Das grenzt den Kreis ein. Es konzentriert sich auf einige wenige. Extrem wichtig ist, dass er die deutsche Sprache spricht."

"Der Markt ist ziemlich leer. Kommen auch Trainer anderer Klubs infrage?"

"Wir sind in Not geraten. In der Not gilt es, das Beste für Schalke 04 zu machen. Wir werden auch Kontakt zu Leuten aufnehmen, die anderswo unter Vertrag stehen. Das gehört auch dazu."


"Wann werden Sie einen neuen Trainer präsentieren?"

"Wir werden von Tag zu Tag denken. Wenn wir das Gefühl haben, den Richtigen gefunden zu haben, werden wir es umsetzen."

"Wie lange bleibt Seppo Eichkorn Interimstrainer?"

"Wenn wir bis Dienstag keinen neuen Trainer haben, wird er am Donnerstag wieder auf der Bank sitzen. Und wenn wir bis Freitag keinen haben, dann auch am Sonntag in Hamburg. Dann ist Länderspielpause. Allerdings sind dann viele Spieler nicht da, somit ist es auch nicht der bestmögliche Zeitpunkt für einen neuen Trainer."

"Könnte Eichkorn eine Dauerlösung sein?"

"Nein. Es ist sein Wunsch, danach wieder ins zweite Glied zurückzutreten."

"Haben Sie schon mit den Kandidaten, die Sie im Auge haben, gesprochen?"

"Nein, ich habe noch keine Gespräche geführt, sondern mich erstmal auf das Spiel gegen Freiburg konzentriert."

"Wie viele Bewerbungen haben Sie denn vorliegen?"

"Wir sind nicht umsonst der zweitgrößte Verein in Deutschland, das zeigt sich in solchen Situationen. Viele Trainer haben Interesse, auf Schalke zu arbeiten."

"Hatten Sie seit seinem Rücktritt schon Kontakt zu Ralf Rangnick?"

"Nein, wir möchten, dass er erstmal zur Ruhe kommt. Da ist es sinnvoll, ihn nicht immer damit zu konfrontieren, was bei Schalke 04 passiert. Aber wir werden den Kontakt aufrechterhalten."

"Vor allem zu Beginn des Spiels sah es so aus, als ob Rangnicks Rücktritt die Mannschaft doch ziemlich mitgenommen hat."

"Es war ziemlich fahrig, ein ziemliches Durcheinander, erst nach den Toren wurde es besser. Jeder versucht, es auf seine Weise zu verarbeiten. Wir versuchen, wieder Normalität reinzubekommen. Es gibt keinen, der nicht lachen darf. Lachen, Witze, auch Streit gehören dazu. Das ist das schnellste Heilmittel für die Mannschaft. Ich hoffe, der Sieg hilft dabei."

"Sie haben zum ersten Mal mit auf der Trainerbank gesessen. Warum?"

"Ich habe es vorher mit den Trainern abgeklärt, sie fanden es sehr gut. Ich wollte verdeutlichen, dass wir jetzt eng zusammenstehen."

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