Harnik kam mit einer schweren Schulterprellung zurück vom Länderspiel mit Österreich gegen die Slowakei (1:2), Okazaki hat bei der Begegnung Japans mit Südkorea (3:0) einen schweren Schlag abbekommen und jetzt einen Bluterguss. Trainer Bruno Labbadia zeigte sich gleichwohl in beiden Fällen "optimistisch". Sicher verzichten muss er auf Stürmer Julian Schieber (Adduktorenprobleme).
Mit Freude hat Labbadia die positive Stimmung rund um den Klub nach dem 3:0-Auftaktsieg gegen Schalke 04 aufgenommen, dennoch betonte er: "Es spricht zwar nichts gegen Euphorie, aber wir dürfen nicht vergessen, dass das hier fast dieselbe Mannschaft ist, die letztes Jahr beinahe abgestiegen wäre." Das galt auch für Gladbach, das sich erst in der Relegation gerettet hatte, weshalb Labbadia feststellte: "Im Dezember hätte wohl keiner gedacht, dass wir mal das Topspiel am Samstagabend bestreiten werden."
Labbadia hat den Gegner beim 1:0-Erfolg zum Ligastart bei Rekordmeister Bayern München selbst vor Ort beobachtet, und meinte: "Die sind sehr geschlossen, das wird für uns ein schweres Stück Arbeit. Wir müssen an die 100 Prozent gehen und brauchen mindestens die Leistung vom Schalke-Spiel." Labbadia erwartet Gladbach "einen Tick offensiver" als in München, und hofft, dass sich die höhere Zahl an Nationalspielern beim VfB nach den Länderspielen unter der Woche nicht negativ bemerkbar macht. "Das ist ein Nachteil für uns", sagte er.