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Schalke: Tagebuch
Bartels und die Schirin, die wie Hao aussieht

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Schalke: Tagebuch aus dem Trainingslager, Teil IV
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Es war mein erstes Mal, und es war nicht schön! Die Rede ist vom Frauenfußball, das WM-Spiel Deutschland gegen Nigeria gerade in Frankfurt am Main.

Frauenfußball ist ja nicht so mein Ding, das hat meine liebe Kollegin dk schon voller Verbitterung festgestellt. Gerade aber habe ich brav (Deut) schland gegen Nigeria gesehen und sich meine Meinung verfestigt.

Das lag allerdings nicht nur an der eher biederen Vorstellung der DFB-Frauen gegen die holzenden Afrikanerinnen, sondern in erster Linie an Tom Bartels.

Der ARD-Kommentator schwang sich da zum tapferen Retter der deutschen Ehre auf, als ob die Weltmeisterschaft schon auf der Kippe stehen würde. Seine Kommentare wie "Jetzt sieht Kim Kulig Gelb, da hätten es auf der anderen Seite aber schon neun Karten geben müssen", hängen mir nervig im Ohr.


Von seinen Übertragungen beim richtigen Fußball kann ich mich erinnern, dass ich Bartels eigentlich ganz gerne gehört habe, weil er nämlich nicht so national-bräsig rüberkam und Spiele der deutschen Kicker meist fachlich ordentlich reportierte, ohne dass man ihn mit der schwarz-rot-goldenen Fahne wedelnd auf seinem Stuhl vermutete.

Egal, der Abend war trotzdem gelungen, da ich das Spiel mit meinem Kollegen, dem "unglaublichen Heinz" in einer Schrebergartenanlage in Sellin verfolgt habe. Bei mir als altem Laubenpieper kamen da natürlich gleich schwere Heimatgefühle auf, und dann gab es auf der Karte auch noch ein vegetarisches Schnitzel. Wahnsinn!

Das Vereinsheim des KGV Sellin ist eine ordentliche Hütte, in der sich allerdings nur acht Leute verloren hatten, darunter zwei Schalker, die auch bis zum Schluss beim Ladykick dabei waren.


Für die Mannschaft war heute Teambuilding angesagt. Vormittags ging es statt auf den Platz auf die Mountainbikes, die Radroute Binz war angesagt. 25 Kilometer "voller Steigungen", wie uns nachher Christian "Snake" Fuchs in der Presserunde verriet.

Nachmittags zeigten die Profis ihre eigenen Störtebeker-Festspiele, mit vier Booten in der Ostsee, von denen zum Glück keines absoff. Wenn das Felix Magath mitkriegt, dass die Truppe hier so einen lauen Lenz schiebt...

Morgen wird alles wieder anders, wie auch das Wetter, das nach drei wirklich tollen Sonnentagen wie angekündigt umgeschlagen ist und Wolken sowie vereinzelt etwas Regen brachte.

Und dann gibt es bei hoffentlich herrlichem Strandwetter auch schon den vorletzten Logbuch-Eintrag.

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