Das bestätigte Bayer-Mediendirektor Meinolf Sprink auf SID-Anfrage. "Uns tut die Angelegenheit furchtbar leid. Es ist keine Gewaltanwendung beim Eindringen erkennbar. Wir werden selbst Untersuchungen anstellen, unter anderem die Chipschlüssel und die Videoaufzeichnungen auswerten", sagte Sprink. Der Geißbock-Klub stellte Bayer eine Liste mit den entwendeten Gegenständen zur Verfügung. Über die Höhe des Gesamtschadens konnte Sprink keine Angaben machen.
Bayer stellt Glastür nicht in Rechnung
Kölns Nationalspieler Lukas Podolski muss den Schaden, den er nach der 2:3-Niederlage bei Bayer Leverkusen durch das Eintreten einer Glasscheibe in einer Schiebetür in den Katakomben der BayArena am Sonntag angerichtet hatte, nicht begleichen. "Wir werden keine Rechnung schicken", sagte Sprink.
"Wenn Leverkusen eine Rechnung stellt, wird das Geld auch überwiesen", hatte Podolski nach dem Spiel dem WDR-Fernsehen gesagt. Den Tritt in die Glasscheibe hatte "Prinz Poldi" mit dem Frust über sein zu Unrecht nicht gegebenes Tor in der zweiten Halbzeit und die Niederlage begründet. Podolski war bester Kölner Spieler und bereitete beide FC-Tore durch Geromel und Martin Lanig vor.