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VfB Stuttgart: Bobic
Bobic: "Krisensitzungen bringen gar nichts!"

VfB Stuttgart: Fredi Bobic über die Krise
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Nach dem 1:4 gegen Bayer Leverkusen ist der VfB Stuttgart auf den letzten Platz abgerutscht. Im Gespräch zur Lage der Vereinsmanager Fredi Bobic.

Fredi Bobic, nach dem 1:4 gegen Bayer Leverkusen ist der VfB Stuttgart auf Platz 18 abgerutscht. Wie ernst ist die Lage?

Die Situation ist sehr schwierig, die Lage so ernst, wie es der Tabellenstand ausdrückt. Es wird ein sehr langer Weg, ein sehr, sehr steiniger, um da wieder rauszukommen.

Es war nicht das erste Mal in dieser Saison, dass der VfB extrem schwach auftrat. Woran liegt das?

Wir haben zweimal eine katastrophale erste Halbzeit gespielt und viele Spiele selber aus der Hand gegeben, das ist richtig. Aber es ist nicht so, dass es desolat war. Sicher, in einem Heimspiel musst du anders auftreten, da muss man mehr brennen. Aber ich werde jetzt nicht alles verdammen.

Wo lagen denn gegen Bayer aus Ihrer Sicht die Probleme?

Wir sind nicht geschlossen als Mannschaft aufgetreten, nicht in die Zweikämpfe gegangen, dabei predigen wir das schon so lange. Es wird Gespräche darüber geben, warum das der Fall war. In dieser Form ist das nicht zu akzeptieren.

Das hört sich nach Krisensitzung an...

Nein, die Spieler werden danach alle noch geradeaus laufen können. Krisensitzungen habe ich in meiner Karriere selbst schon viele gehabt, das bringt überhaupt nichts. Wichtig aber ist es, dass sich jetzt die erfahrenen Spieler ihrer Verantwortung bewusst werden und zusammen mit der sportlichen Leitung dafür sorgen, dass wir da wieder rauskommen.

Einige dieser Spieler wie etwa Arthur Boka oder Mauro Camoranesi standen gegen Leverkusen völlig neben sich. Müssen sie Konsequenzen fürchten?

Ich werde jetzt keine Einzelkritik machen. Es ist wichtig, nicht in Panik zu geraten und zu wollen, dass jetzt Köpfe rollen. So blind dürfen wir uns nicht hinstellen. Mauro Camoranesi tut seine Rote Karte selbst am meisten leid, er hat sich dafür auch schon entschuldigt.

Sehen Sie denn trotz der Misere auch Positives?

Das einzig Positive war, dass wir in der zweiten Hälfte eine Reaktion gezeigt haben, die Jungs haben sich halbwegs zusammengerissen. Einzelne Spieler wie Serdar Tasci oder Christian Träsch haben unheimlich viel versucht.

Rückt die Europa League und das Spiel bei Odense BK angesichts der prekären Lage in der Liga in den Hintergrund?

Nein, wir müssen die Europa League trotzdem seriös nehmen. Da kann man sich auch Selbstvertrauen holen, wie wir es gegen Bern schon getan haben.

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