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Klub hält an Rangnick fest

Hoffenheim: Klub hält an Rangnick fest
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Trotz der scharfen Kritik Dietmar Hopps plant Hoffenheim weiter mit Trainer Ralf Rangnick. Auch ein Krisengespräch zwischen Trainer und Mäzen ist nicht geplant.

"Die Zukunft von Ralf Rangnick steht nicht in Frage, weil er der beste Trainer ist, den man sich vorstellen kann", sagte Manager Jan Schindelmeiser und dementierte Berichte über ein für diese Woche terminiertes Krisengespräch zwischen Hopp und Rangnick. "Es gibt keinen anberaumten Krisengipfel oder etwas ähnliches. Das ist Unsinn. Vielleicht treffen sich Dietmar Hopp und Ralf Rangnick und sprechen über die Situation, weil es der Wunsch des Trainers ist", erklärte Schindelmeiser, der mit Verständnis auf die Hopp-Schelte reagierte: "Ich bin nicht böse, wenn Dietmar Hopp auch mal ein Ventil braucht. Ich weiß, dass er mittlerweile schon wieder anders darüber denkt."

Jan Schindelmeiser. (Foto: firo)

Hopp hatte den Profis, die erst sieben Punkte in der Rückrunde holten und im grauen Niemandsland der Tabelle angekommen sind, Alibi-Fußball sowie mangelnde Einsatzbereitschaft vorgeworfen. Vor Hopp hatte auch Schindelmeiser selbst die Spieler heftig kritisiert und von der Mannschaft vor dem Spiel am Sonntag gegen Werder Bremen einen "Bewusstseins- und Umdenkungsprozess" gefordert. Schindelmeiser steht immer noch zu dieser Kritik, relativierte aber seine Äußerungen. "Die Orientierung geben wir schon vor. Kritik muss auch mal zum Ausdruck gebracht werden. Ich will mich nicht an die Situation gewöhnen", meinte der Manager: "Aber das wissen die Jungs auch. Der eine oder andere ist eben verunsichert. Man kann nicht alles auf den Schultern der Spieler abladen. Da sehen wir uns schon als Gesamtgebilde." Schindelmeiser hofft, dass der Klub die momentane Krise erfolgreich meistern kann und sich positiv weiterentwickelt. "Diese Situation ist auch eine Chance für uns. Wenn wir sie überstehen, können wir gestärkt daraus hervorgehen", erklärte der Funktionär: "Rückschläge sind normal. Wir müssen nur die richtigen Schlüsse daraus ziehen." An der Bewältigung der Krise will auch Rangnick, dessen Vertrag bis 2011 läuft, tatkräftig mitarbeiten. Der Coach, der zuletzt ausgelaugt wirkte, will entgegen den Spekulationen über einen vorzeitigen Abschied aus dem Kraichgau die Wende schaffen. "Ich habe die Kraft, was zu bewegen", sagte Rangnick der Rhein-Neckar-Zeitung.

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