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Bayer will marschieren
Hertha hofft auf ein Wunder

Bayer will marschieren: Hertha hofft auf Wunder
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Die Vorzeichen vor der Rückrunde könnten unterschiedlicher nicht sein. Bayer will den Titel, die Hertha will den unmöglich scheinenden Klassenerhalt schaffen.

Ausrutscher verboten: Herbstmeister Bayer Leverkusen will beim Rückrunden-Kaltstart der Bundesliga seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit wahren und weiter Richtung ersten Meistertitel marschieren. Verfolger Schalke 04 greift trotz "Dachschaden" mit sechs Neuzugängen an, der abgestürzte Champion VfL Wolfsburg setzt auf die Hilfe des neuen Geschäftsführers Dieter Hoeneß. Für Hertha BSC Berlin und den 1. FC Nürnberg mit seinem neuen Trainer Dieter Hecking gibt es im Abstiegskampf nur ein Ziel: Aufholjagd.

In Leverkusen sind alle fest entschlossen, das Vize-Image endlich abzulegen - sowohl die Spieler als auch die Verantwortlichen strotzen vor dem Auftakt gegen Aufsteiger FSV Mainz 05 heute (15.30 Uhr/live bei Sky und Liga total) vor Selbstbewusstsein. "Für einen Einbruch sind wir zu stabil", sagte Sportdirektor Rudi Völler. Auch Trainer Jupp Heynckes ist von einem weiteren Siegeszug überzeugt. "Ich finde den Gedanken, dass wir schwächeln könnten, wenig kreativ. Die Mannschaft hat die Sicherheit, um so aufzutreten wie in der Hinrunde", sagte der mit der Werkself ungeschlagene Coach und konterte damit die Kampfansage seines früheren Arbeitgebers Uli Hoeneß von Rekordmeister Bayern München.

Die Bayer-Profis brennen nach der kurzen Winterpause auf ihren ersten Einsatz. Nationalstürmer Stefan Kießling will seine Torflaute nach drei Spielen beenden. Für Toni Kroos geht es darum, sich bei Bundestrainer Joachim Löw weiter für die WM-Endrunde in Südafrika zu empfehlen. Das gilt auch für Stürmer Patrick Helmes, der nach seinem Kreuzbandriss vor der Saison in der Rückrunde wieder angreifen will, aber gegen Mainz ebenso wie die Genesenen Simon Rolfes und Renato Augusto zunächst auf der Ersatzbank Platz nehmen muss.

In Wolfsburg hofft man auch mithilfe von Dieter Hoeneß, der am Freitag offiziell vorgestellt wurde, auf eine bessere Rückrunde. Der ehemalige Berliner Manager soll Trainer Armin Veh unterstützen und im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart auch auf der Bank Platz nehmen. "Die sportliche Verantwortung liegt aber weiter allein bei mir", stellte der mit den "Wölfen" seit fünf Partien sieglose Veh vor dem Duell bei seinem Ex-Klub (heute, 18.30 Uhr) klar. In Stuttgart will Trainer Christian Gross "da weitermachen, wo wir zum Jahresende aufgehört haben" und sich Luft zur Abstiegszone verschaffen. Unter dem Schweizer sind die Schwaben in drei Spielen ungeschlagen. Allerdings muss Gross auf seinen verletzten Kapitän Matthieu Delpierre verzichten. Für den rot-gesperrten Jens Lehmann steht erneut Sven Ulreich zwischen den Pfosten. Sein Ligadebüt feiert Leihgabe Cristian Molinaro von Juventus Turin.

Während der Hamburger SV gegen Aufsteiger SC Freiburg und Werder Bremen bei Eintracht Frankfurt den Kontakt zur Spitze wahren wollen, hofft das abgeschlagene Schlusslicht Berlin auf ein Wunder. Noch nie hat ein Team mit nur sechs Punkten zur Halbzeit den Klassenerhalt geschafft, doch trotz zehn Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz gibt Manager Michael Preetz Opimismus vor: "Am Ende packen wir es."

Beginnen wollen die Berliner mit ihrer Aufholjagd in Hannover, gegen das die "Alte Dame" ihren einzigen Saisonsieg errungen hat. Dabei setzt Hertha-Trainer Friedhelm Funkel auf das neue Trio mit dem Ex-Schalker Lewan Kobiaschwili, dem Tschechen Roman Hubnik und dem ehemaligen Leverkusener Stürmer Theofanis Gekas. Zudem ist Florian Kringe nach seinem Fußbruch wieder fit.

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